Kreis sucht Nachfolge für den Behindertenbeauftragten

Der Landkreis Freudenstadt muss sich auf die Suche nach einem neuen Behindertenbeauftragten machen, denn Bernhard Schlotter, der dieses Ehrenamt seit 2021 mit viel Engagement und Herzblut ausfüllte, möchte es im April abgeben. Schlotter ist gleichzeitig Kreisverbandsvorsitzender des Verbands der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V. (VdK) und berichtete kürzlich dem Verwaltungs- und Sozialausschuss des Kreistags, dass beide Ehrenämter zeitgleich nicht zu stemmen seien. Vom Gremium erhielt er viel Lob für seinen Bericht und seine bisherige Arbeit und die Kreisverwaltung den Auftrag, sich auf die Suche nach einer Nachfolge zu begeben.

Ziel und Aufgabe der Arbeit des Behindertenbeauftragten ist es, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern, Barrieren abzubauen und eine inklusive Entwicklung der Gesellschaft im Landkreis voranzutreiben. Dazu gehört die Netzwerkarbeit, Beratung und Unterstützung der Selbsthilfeverbände, der Verwaltung und der politischen Gremien des Landkreises und seiner Kommunen.

Der Landkreis sucht nun baldmöglichst eine Nachfolge für Bernhard Schlotter, die bereit ist, die anspruchsvolle und sinnstiftende Aufgabe im Ehrenamt zu übernehmen. Erfahrungen in der Arbeit mit behinderten Menschen sowie mit kommunalen Strukturen und gute Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten wären von Vorteil. Für im Rahmen der Tätigkeit anfallende Auslagen ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen.

Bei Interesse an dieser Aufgabe steht der Leiter des Sozialamtes, Harald Dürrschnabel (Telefon 07441 920-6100, E-Mail duerrschnabel@kreis-fds.de) gerne zur Verfügung.