Nachdem es trocken war und die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt gefallen waren, pausierten die Amphibien auch bei uns. Aber jetzt mit höheren Temperaturen und Regen geht es los: Grasfrösche und Springfrösche sind dann unterwegs und wandern in wärmeren Regionen zu ihren Laichgewässern. Auch die Erdkröten wachen bei frühlingshaften Temperaturen trotz kühler Nächte aus der Winterstarre auf und sind dann nicht mehr zu bremsen. NABU-Amphibienexperte Hubert Laufer richtet einen Appell an alle Autofahrerinnen und Autofahrer: „Zur Krötensaison bitte den Fuß vom Gas und Rücksicht nehmen! So kommen die Tiere sicher ans Ziel und alle Helferinnen und Helfer entlang von Straßen können gefahrlos arbeiten.“
In Gerlingen sind wir im Krummbachtal, bei der Brückentorhalle und im Herdweg Jahr für Jahr aktiv, stellen Fangzäune auf und tragen Kröten, Frösche, Molche und Salamander über die Straße. Die Durchfahrt durch das Krummbachtal ist die Nacht über gesperrt. Bitte respektieren Sie das Verbot.
Der NABU dokumentiert das bundesweite Wandergeschehen tagesaktuell im Internet. Die Laichwanderungen lassen sich auf der NABU-Homepage (http://www.nabu.de) verfolgen.