Die KSC-Damen scheiterten am vergangenen Samstag bei den Aufstiegsspielen in die 2. Bundesliga Süd in München knapp. Nach vielen engen Duellen und einem wahren Auf-und-Ab reichte es am Ende doch nicht.
Am Freitag machten sich eine 30-köpfige Delegation auf nach München, um ein unvergessliches Ereignis zu erleben. Am Samstagmorgen nach gesundem Frühstück ging es in die Säbener Straße zur 18-Bahnanlage. Spiel 1 begann um 10 Uhr, Spiel 2 um 14 Uhr - entsprechend wusste man, der Tag ist ein Marathon und kein Sprint. Im Vergleich zur Konkurrenz vertraute man in beiden Spielen auf die gleiche Ausrichtung.
In Spiel 1 spielte man nicht schlecht, hatte auch die wenigsten Fehler, jedoch räumte auch am wenigsten. Entsprechend bedeuteten die 3263 Kegel nur Platz 4. Seeshaupt war zu diesem Zeitpunkt schon mit 115 Kegel enteilt, der Rückstand zu Lonsee (-60 Kegel) und Immendingen (-25 Kegel) hielt sich aber in Grenzen.
Spiel 2 sollte die Entscheidung bringen, Becker (Spiel 1: 550 Kegel; Spiel 2: 547 Kegel) und Waldherr (522; 550 Kegel) machten den Auftakt. Sie reduzierten den Rückstand auf 45 Kegel.
Hauser (550; 604 Kegel) und Klein (516; 556 Kegel) brachten mit einem klasse Spiel die Hoffnung zum ganz großen Wurf zurück und konnten spätestens auf der dritten Bahn mit gemeinsamen 320 Kegel den Kampfgeist und Willen präsentieren. Mit -10 Kegel auf Immendingen und +29 Kegel Vorsprung auf Lonsee ging es nun auf Platz 3 in den Schlussdurchgang.
Kraus-Kordesch (554; 508 Kegel) und Lamade (571; 580 Kegel) sollten die Saison vergolden. Bereits in Spiel 1 war es den beiden vorbehalten, die Mannschaft im Kampf um den Aufstieg im Spiel zu halten. Angepeitscht von den mitgereisten Anhängern konnte man nach 60 Wurf erstmals auf Platz 2 klettern.
Ein enges Hin-und-Her auf beiden Seiten ging los: Am Ende war Fortuna nicht auf Rennstädter Seite, nach 1440 Wertungswurf entschieden 8 Kegel für Immendingen. „Die Leere nach Spielende wird sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen“, heißt es vom KSC in einer Pressemitteilung. „Jedoch wird diese dann dem Stolz dieser erfolgreichen Saison weichen.“ (pm/red)