In der Durlacher Produzentengalerie „zettzwo“ findet derzeit wieder eine Werkschau statt. Dieses Mal stellt der aus Kuba stammende Künstler Antonio Fernández seine Werke aus. Zur Vernissage am 14. Juni sprach Pavel Miguel aus Pfinztal.
Pavel Miguel, kurz „Pablo“ genannt, kam 1962 in Cienfuegos auf die Welt. 1980 beginnt er mit einem „Physical-Culture-Studium“ an der Universität der Hauptstadt Havanna. 1995 wird er Mitbegründer der ersten Vereinigung freier Künstler des Karibikstaats Kuba.
1996 ermöglicht ihm das Karlsruher Kulturamt im Rahmen eines Stipendiums, in den Majolika-Ateliers zu arbeiten. 2006 wird Miguel mit seiner Familie in Pfinztal-Berghausen sesshaft.
Gastaussteller Antonio Fernández kam 1972 in Cienfuegos auf die Welt. Fernandez studierte Kunstpädagogik an der Universität Cienfuegos. Seit 1992 etablierte er sich auf Kuba mit zahlreichen Ausstellungen als selbständiger Künstler. Er gehörte auch der Gruppe AHS (Verein National junger Künstler in Kuba) an. Bereits bei seinem ersten Besuch in Deutschland stellte er in Karlsruhe aus. Seit 2001 ist er Gastkünstler in Karlsruhe. Er lebt und arbeitet in Karlsruhe. Pavel Miguel und Antonio Fernández präsentieren eine Vielfalt von künstlerischen Exponaten, von Malerei über Plastiken, bis hin zu Skulpturen aus Holz und Metall.
Aller guten „kubanischen“ Dinge sind drei: Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom ebenfalls aus Kuba stammenden (und in Karlsruhe lebenden) Gitarristen und Sänger Yuni Douglas. Unter anderem spielte er das in Kuba (und weltweit) beliebte Lied „Guantanamera“. Auch Popsongs standen auf dem Programm. Ein Fläschchen „Havana Club“ durfte bei der Vernissage natürlich nicht fehlen. (ras)
Info:
Die Ausstellung dauert noch bis zum 6. Juli. Das „zettzwo“ hat samstags geöffnet. Andere Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich. Infos gibt es auf www.zettzwo-galerie.de.