Obst- und Gartenbauverein 1925
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Tiere, Natur & Umwelt

Küchenkräuter

Kräuter im Gemüsebeet Sie lieben Salat mit Kräuterdressing und können von Pellkartoffeln mit Kräuterquark nicht genug bekommen? Dann brauchen Sie...
Foto: Bühler

Kräuter im Gemüsebeet

Sie lieben Salat mit Kräuterdressing und können von Pellkartoffeln mit Kräuterquark nicht genug bekommen? Dann brauchen Sie viele frische Kräuter. Schon ein Beet in der Sonne sichert die Selbstversorgung mit der täglichen Portion frischer Würze. Und wer kein Beet zur Hand hat, pflanzt die Küchenkräuter-Vielfalt in ausreichend große Pflanzgefäße und platziert sie auf Terrasse oder Balkon.

Der Standort und die Bodenbeschaffenheit sind beim Anbau von Kräutern ganz entscheidend. So brauchen mediterrane Kräuter wie Thymian und Oregano eher einen kargen Boden, wenig Wasser und so gut wie keinen Dünger. Gemüsebeet-Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch hingegen lieben einen guten Gartenboden, der mit ausreichend Wasser und Nährstoffen versorgt ist.

Die Gemüsebeet-Kräuter machen die größte Gruppe unseres Kräutersortiments aus. Sie werden in der Regel frisch verwendet. Zu den beliebtesten Sorten gehören: Schnittlauch, Petersilie, Dill, Basilikum, Borretsch, Kerbel, Pimpinelle, Zitronenmelisse, Sauerampfer und Rucola.

Die meisten Kräuter in dieser Kategorie sind Pflanzen, die viel Blattmasse bilden und hervorragend in der Mischkultur mit Gemüse wachsen. So fühlt sich das Basilikum wohl in der Umgebung von wärmeliebenden Pflanzen wie Gurken, Fenchel, Tomaten oder Paprika und Dill wächst gerne in Kombination mit Möhren, Salat und Kohlrabi. Mit der richtigen Kräuter-Gemüse-Kombination lassen sich außerdem Nützlinge anlocken und Schädlinge fernhalten. Die aromatischen Stoffe, die in den Kräutern enthalten sind, verhelfen dem Gemüse zu besserem Wuchs.

Die meisten Kräuter werden direkt gesät und brauchen ein gut vorbereitetes Saatbett. Der Boden sollte ein guter Gartenboden sein, der regelmäßig gedüngt und am besten immer mit einer Mulchschicht abgedeckt wird. Die Pflanzen, die hier wachsen, sind Mittel- bis Starkzehrer. Der Standort ist sonnig bis halbschattig.

Ideal sind kurze Wege von der Küche zum Kräutergärtchen. Allerdings ist es bei der Wahl des Standortes immer wichtig, auch die Fruchtfolge im Blick zu haben. Sie ist entscheidend, damit Kräuter gut gedeihen. Schnittlauch, Petersilie und Dill gedeihen in vielen Gärten nicht, da sie stets am küchennächsten Platz angebaut wurden und der Boden inzwischen „müde“ ist. Werden sie in einem „frischen“ Gemüsebeet angesiedelt, entwickeln sie sich wieder problemlos. Aber Vorsicht! Für die richtige Fruchtfolge gilt es auch, die Familien der Gemüse zu kennen und zu beachten. So gehören zum Beispiel in die Familie der Doldenblütler wie Dill, Petersilie und Kerbel auch Möhre, Pastinake und Fenchel.

Vorschau:

Am 8. Mai, 19 Uhr, findet ein Vortrag über „Gartenbewässerung" im Aurelia-Sängerheim statt. Herr Rainer Koch von der LVG-HD wird referieren.

Am Samstag, den 10. Mai findet wieder die Pflanzentauschbörse bei der Gemeinde-Bibliothek statt.

Unsere Jubiläumsfeier zum 100. Geburtstag des O&G-Vereins findet am Sonntag, den 22. Juni von 11 bis 17 Uhr im Gemeindehaus Hirsch statt.

Bühler

Foto: Bühler
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