Am 13. November 2024 nahm Sophie Strecker, Klimaschutzmanagerin der Stadt Öhringen, an der Gesundheitskonferenz des Hohenlohekreises in Künzelsau teil. Unter dem Titel „Kühle Köpfe in heißen Zeiten: Unsere Strategie für den Hitzeschutz in Öhringen“ stellte sie Maßnahmen der Stadt vor, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen und sowohl die Natur als auch die Menschen vor Hitze zu schützen.
Ein zentraler Bestandteil der Präsentation war die Liste „Kühle Orte in Öhringen“, die beispielsweise den Hofgarten als Rückzugsort an heißen Tagen empfiehlt. Diese Liste ist online unter kurzelinks.de/0b7averfügbar. Ergänzend dazu wurden konkrete Projekte genannt, wie die Installation eines Trinkwasserspenders auf dem Marktplatz sowie die Errichtung von Sonnensegeln auf Spielplätzen.
Sophie Strecker zeigte außerdem auf, wie Öhringen durch innovative Bau- und Stadtplanungsprojekte den Hitzeschutz integriert:
– Einbau von Zisternen und naturnahen Becken für Regenwasserrückhaltung, beginnend mit dem Baugebiet Göckes.
– Nutzung des gespeicherten Wassers für städtische Einrichtungen wie die Grundschule und Sporthalle Limespark.
Ein Vorzeigebeispiel ist der Quartiersplatz im Limespark (an der neuen Grundschule), dessen Bauweise diese Prinzipien modellhaft umsetzt.
Neben städtebaulichen Maßnahmen erläuterte Strecker auch den sommerlichen Wärmeschutz in Neubauten. Dazu gehören:
Für eine klimagerechte Begrünung setzt Öhringen auf hitzeresistente Pflanzen, den sparsamen Umgang mit Wasser durch Bewässerungssäcke sowie regelmäßige Bodenfeuchtigkeitskontrollen. Zudem werden kontinuierlich neue Bäume gepflanzt.
Alle genannten Maßnahmen sind Teil des „Integrierten Klimaschutzkonzepts“ der Stadt Öhringen. Ziel ist es, bis zum 1.000-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2037 klimaneutral zu werden. Mit ihrem Beitrag machte Sophie Strecker deutlich, wie wichtig es ist, Klimaschutz und Gesundheitsvorsorge miteinander zu verbinden – ein Ansatz, der in Öhringen unter dem Motto „Gemeinsam fürs Klima!“ erfolgreich umgesetzt wird.