Unter diesem Leitspruch hatte der Vorsitzende des 1. BAC, Jürgen Steinbrink, die Mitglieder des Clubs am Freitag, 4. Oktober, zu einem Diskussionsabend in die Gaststätte des FV Viktoria Ubstadt eingeladen. Zur Veranstaltung kamen 24 interessierte Mitglieder. Als Referent konnte erneut StFw a. D. Matthias Schneider gewonnen werden. In seiner offenen und anschaulichen Art und Weise informierte er über die heutige Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI). Hilfreich ist KI vor allem in der medizinischen Diagnostik und der Medikamentenentwicklung, wo riesige Datenmengen analysiert werden müssen. Wir finden den Einsatz auch bei vielen Sprachassistenten wie bei Amazon Alexa und Google Assistant, beim automatisierten Handel im Finanzwesen und bei selbstfahrenden Autos. In der Industrie werden KI-gesteuerte Roboter in der Fertigung eingesetzt. Neben dem Nutzen verbergen sich aber auch Gefahren bei der Anwendung. So bezeichnet man unter dem Begriff Deepfake eine Technologie, mit der manipulierte Videos über Personen, gefälschte Audioaufnahmen oder Fotos erzeugt werden, um Fehlinformationen und Verleumdung zu verbreiten. So hat M. Schneider über das KI-Programm ChatGPT Fotos von sich erstellen lassen, die ihn als Cowboy und Flugkapitän erscheinen lassen. Dies führte in seinem Bekanntenkreis bereits zu Erstaunen und Verwirrung. Die Gefahr der Beeinflussung von Menschen zeigt sich heute vielerorts: bei Wahlkampagnen, Werbungen, Großveranstaltungen. Damit KI nicht zum Fluch wird, muss der Mensch die Kontrolle behalten – eine wichtige, künftige Herausforderung. Zum Abschluss gab es für Matthias Schneider den verdienten Applaus durch die anwesenden Clubmitglieder und ein kleines Geschenk durch den Vorsitzenden. Ein weiterer interessanter Vortrag vom 62. Verkehrsgerichtstag in Goslar erwartet die Clubmitglieder am 8. November. (Text und Bild J. St.)