Ob jung oder alt: Viele von uns nutzen täglich das Internet – sei es für schnelle Infos mit Google oder zum Schreiben und Nachfragen mit ChatGPT. Doch wusstest du, dass dabei auch Strom verbraucht wird und dadurch CO₂ entsteht? Auch wenn jede digitale Interaktion virtuell erscheint, hat diese eine reale Umweltwirkung – denn hinter jeder Anfrage stehen große Rechenzentren mit hohem Energieverbrauch.
Suchmaschine oder KI – wo liegt der Unterschied?
Eine Suchmaschine wie Google ist wie ein Spürhund – du gibst ein Stichwort ein, und Google zeigt dir passende Webseiten, über die man sich vielseitig informieren kann.
ChatGPT ist darauf trainiert, Antworten in ganzen Sätzen auszugeben – du stellst eine Frage und bekommst eine direkte Antwort, oft sogar mit Erklärungen, allerdings sollte man die Inhalte immer kritisch überprüfen und sich auch die Quellen dazu anzeigen lassen. ChatGPT ist keine Suchmaschine, sondern eher ein Tool, um sich beispielsweise einen Text aus Stichpunkten generieren zu lassen.
Was verbraucht mehr Energie?
Eine Google-Suche verbraucht nur wenig Strom – etwa so viel wie eine LED-Lampe in einer halben Minute.
Eine ChatGPT-Antwort braucht mehr Rechenleistung, also auch mehr Energie – bis zu zehnmal so viel wie eine einfache Suche.
Und was heißt das jetzt für uns?
Für schnelle Antworten (z. B. „Wie spät ist es in Tokio?“) reicht Google völlig aus.
Wenn du etwas Längeres wissen willst oder du Hilfe beim Schreiben brauchst, ist ChatGPT oft praktischer – und ersetzt dann viele einzelne Suchanfragen.
Jedoch ist es gut zu wissen: Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Technologie, die in der Lage ist, verschiedene Arten von Inhalten wie Texte, Bilder, Videos, Audiodateien usw. zu generieren. Dieser Prozess erfolgt durch das Erlernen von Mustern aus vorhandenen Daten und den Interaktionen mit KI-Systemen. Anschließend werden diese Muster kombiniert, um neue Ergebnisse zu erzeugen. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert. Es ist dabei stets im Blick zu behalten, dass KI-Systeme fehlbar sind und ihre Effizienz von der Qualität der Daten, den Algorithmen und der Bewertung der Ausgabe abhängen.
Digitaler Fußabdruck und alternative Suchmaschinen
Unser digitaler Fußabdruck beschreibt, wie viel Strom durch das Surfen, Suchen und Kommunizieren im Internet verbraucht wird – und damit auch, wie viel CO₂ entsteht. Jede Aktivität im Internet – ob googeln, streamen oder chatten – verbraucht Strom. Jeder Mausklick zählt also!
Alternative Suchmaschinen wie Ecosia, DuckDuckGo oder Startpage sind gute Alternativen zu Google – und das aus mehreren Gründen:
Unser Tipp:
Nutze digitale Helfer bewusst – nicht für jede Kleinigkeit, sondern dann, wenn sie dir wirklich helfen. Denn auch das Internet braucht Strom – und wer clever fragt, spart Energie!