Die Ortsgruppe Sulz des Schwäbischen Albvereins wanderte am vergangenen Sonntag im Nördlichen Schwarzwald. Wanderführer Erwin Stocker führte die Gruppe in das Zentrum von Bad Liebenzell, wo die Stadt in den letzten Jahren viel in den Kurbetrieb und den Tourismus investiert und gebaut hat. Von den elf erschlossenen Thermalquellen wird die Paracelsus-Quelle direkt in den Trinkbrunnen in der Trinkhalle geleitet, wovon sich die Wanderer stärken und kosten konnten.
Nach einem kleinen Aufstieg erreichte die Gruppe den „Missionsberg“, das Zentrum der Liebenzeller Mission. Diese ist im Jahr 1899 aus der China-Inland-Mission durch Pfarrer Heinrich Coerper in Hamburg gegründet worden.
Die anschließende Wanderung führte durch das wildromantische Monbachtal, ein landschaftliches Kleinod ersten Ranges. Immer wieder musste das Bachbett überquert werden, was aber bei dem niederen Wasserstand problemlos gemeistert wurde. Am Ende der Schlucht folgten die Wanderer gerne dem Hinweisschild „Biergarten - Endlich oben“, wo nach einem steilen Anstieg eine verdiente Rast eingelegt wurde. In Monakam, entstanden im Hochmittelalter als Waldhufen- oder Rodungsdorf, wurde in der Evangelischen Kirche der spätgotische Flügelaltar, ein Passionsaltar, der ausschließlich auf das Geschehen an Karfreitag ausgerichtet ist, bewundert.
Die Schlusseinkehr war in Simmozheim in der Hausbrauerei Mönchwasen, wo sich, bei viel Masse an Besuchern, aber Klasse an Qualität, jeder stärken konnte.
Zufrieden mit der Feststellung „viel g’sea – toll g‘wandert – guat g’vespert“ kamen die Älbler wieder nach Sulz zurück!