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Kulturförderverein Heiningen e. V. auf dem Hohenstaufen

Am Samstag, dem 3. Mai haben sich auf Veranlassung des Kulturfördervereins Heiningen e. V., 14 Personen auf den Weg nach Hohenstaufen gemacht, um...
Foto: Kulturförderverein Heiningen e. V.

Am Samstag, dem 3. Mai haben sich auf Veranlassung des Kulturfördervereins Heiningen e. V., 14 Personen auf den Weg nach Hohenstaufen gemacht, um dort an einer Führung von Frau Margit Haas teilzunehmen.

Treffpunkt und Beginn der Führung war vor dem Dokumentationsraum für staufische Geschichte am Fuße des Hohenstaufen. Manche Teilnehmer haben sogleich festgestellt, dass sie zwar schon häufig auf dem Gipfel zur Burgruine gewandert sind, aber noch nie diese Ausstellung besucht haben. Dabei besteht diese schon seit 1977. Frau Haas hat uns während eines Rundgangs durch die Staufer-Ausstellung die Geschichte der staufischen Stammburg und der gleichnamigen mittelalterlichen Herrscherfamilie, versehen mit kleinen Anekdoten erzählt und uns die zeitlichen und historischen Eckpunkte vorgestellt. Die zwar verhältnismäßig kleine Ausstellung beinhaltet jedoch viele interessante Schriftstücke, Statuen, Bilder, Pläne sowie Modelle und ist sicherlich für den ein oder anderen ein nochmaliger Besuch wert.

Anschließend machten wir uns auf zum Gipfel des Hohenstaufens, zur Ruine der einstigen Burg. Das Wetter meinte es gut mit uns, denn es hörte auf zu regnen und wir konnten während des 15-minütigen Aufstiegs bei guter Sicht immer wieder die schöne Umgebung genießen. Auf dem Gipfel bot sich uns ein herrlicher Panoramablick über das Stauferland, mit dem Rechberg und dem Stuifen sowie Richtung Wäschenbeuren und den Albtrauf. Frau Haas hatte wie immer unglaublich viele kleine, interessante Geschichten und auch Richtigstellungen im Gepäck, denen wir gespannt zuhörten.

Bei den vielen Eindrücken und Informationen wird uns allen sicherlich auch „Irene von Byzanz“, die Frau des jüngsten Sohnes von Kaiser Friedrich Barbarossa, des späteren Königs Philipp, in Erinnerung bleiben. Sie faszinierte schon so manchen Zeitgenossen und Frau Haas hat uns abschließend ein wunderschönes Gedicht über sie von Walther von der Vogelweide vorgelesen. Vergessen werden wir wohl auch nicht mehr den Hinweis zur Namensgebung des Göppinger Hallenbades in „Barbarossa Thermen“, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt, da Kaiser Barbarossa bekanntermaßen durch Ertrinken in einem Fluss zu Tode kam. Während der eineinhalbstündigen Führung hatten wir häufiger Gelegenheit für ein Schmunzeln über Anekdoten und Geschichten von Frau Haas.

Im Anschluss hatten wir Gelegenheit, den schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Erscheinung
Voralb-Blättle – Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinden Eschenbach und Heiningen
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Ausgabe 19/2025
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