Kultur

Kulturmeile 2025

„Wenn Kultur verbindet, rückt das Glück ganz nah“ Pink ist der Hintergrund. Der Kulturmeilen-Hirsch, der den Ausschnitt Grötzingens auf der Karte...
Freuen sich auf die Kulturmeile (von links): Guntram Prochaska, Veronika Pepper und Ortsvorsteher Jens Jägle.
Freuen sich auf die Kulturmeile (von links): Guntram Prochaska, Veronika Pepper und Ortsvorsteher Jens Jägle.Foto: war

„Wenn Kultur verbindet, rückt das Glück ganz nah“

Pink ist der Hintergrund. Der Kulturmeilen-Hirsch, der den Ausschnitt Grötzingens auf der Karte darstellt, innerhalb dessen sich die Kulturmeile abspielt, hat ein Herz als Symbol für Herzlichkeit, Zusammenhalt und Miteinander sowie Verbindung. Das Hufeisen steht als Symbol für Glück. „Die Kulturmeile soll dabei helfen, dass wir zusammenrücken sollen." Das sagen Veronika Pepper, Vorsitzende der Arge Grötzingen und Guntram Prochaska, der künstlerische Leiter. Zusammen mit Karen Eßrich sind sie Hauptveranstalter der Kulturmeile.

Eröffnet werde die Kulturmeile am Samstag, 28. Juni, um 17 Uhr, mit dem „Angerückten Fassanstich“. Guntram Prochaska sagt: „Die Kulturmeile ist bekannt für ihre besonderen Eröffnungsperformances bei den Fassanstichen. So ist es auch notwendig, dass die Bevölkerung frühzeitig da ist, mit Glockenklang um genau 17 Uhr.“ Veronika Pepper sagt: "Der 'angerückte Fassanstich' hat etwas damit zu tun, dass wir denken, dass die Kultur eine wunderbare Möglichkeit ist für Grötzingen, zusammenzurücken. Dieses Zusammenrücken in der heutigen Zeit mit den vielen Herausforderungen ist wichtig. Deshalb wollen wir die Kulturmeile dafür nutzen, den Ortskern lebendig werden zu lassen. Die Kultur ist das Verbindende unseres Ortsteils. Auch der angerückte Fassanstich dient dazu, die Kultur lebendig werden zu lassen." Alle Infos, das Programm und alle Beteiligten findet man auf der Webseite www.kulturmeile-groetzingen.de. Das Motto lautet ausgehend von den Symbolen rund um den Hirsch, wie oben beschrieben: „Wenn Kultur verbindet, rückt das Glück ganz nah.“ Veronika Pepper sagt: „Man sollte sich unbedingt die Webseite anschauen und sehen, was für tolle musikalische Angebote es gibt, von Kaffeehaus-Musik, über Jazz, Pop, Rock und Klassik. Annette Postel kommt am Sonntagabend. 'Belami und Sie' spielen am Sonntag, um 16 Uhr. 'Master Hope and Friends' ist super Soul- und Funk-Musik zum Mittanzen. Wir bieten so viele Konzerte zum freien Eintritt an, die jedes für sich rund 20 Euro kosten würden. Deshalb fände ich es schön und angemessen, wenn jeder einen kleinen Spendenbeitrag leisten würde.“

Programm

Die Kulturmeile ist rein ehrenamtlich organisiert. Der künstlerische Programmdirektor Guntram Prochaska hat ein buntes Programm auf drei Bühnen organisiert. „Es gibt sehr viele Kunstausstellungen. Die gesamte Begegnungsstätte ist voller Kunst. Die Tiefgarage hat eine volle Bespielung von Künstlerinnen und Künstlern, die in der Begegnungsstätte im Keller ausstellen. Die Künstlerinnen und Künstler wollen sich künstlerisch dem Thema annähern und das zeigen. Auch hier zeigt sich ein Mit-, nicht ein Gegeneinander“, sagt Veronika Pepper. Am Freitag, 27. Juni, gibt es deshalb von 18 bis 21 Uhr eine Vernissage zu den ganzen Kunstausstellungen auf dem Rathausplatz. Diese finden im Herbert-Schweizer-Haus Begegnungsstätte Grötzingen (Foyer, Niddaraum, Saal, Hall of Spirit – Tiefgarage), dem Kunstfachwerk N6, Niddastr. 6 und der Friedrichstr. 18 (c/o Hilde und Hansjörg Tritscheller) statt. Wie Pepper sagt, haben vier Grötzinger Vereine die Bewirtung übernommen. Das sind die Akkordeonfreunde, der FC Körble, die Hottscheck Hexen und die Sportfischer. Am Sonntag, um 11 Uhr, gibt es ein Kinderprogramm mit sehr vielen kreativen Angeboten, unter anderem erstellen Kinder auf dem Niddaplatz ein Gemeinschaftskunstwerk. Um 10 Uhr ist der Ökumenische Gottesdienst auf dem Rathausplatz.

Hintergrund

2005 war die erste Kulturmeile. Vor 2005 gab es Straßenfeste. Wie Prochaska erzählt, wurde das Symbol des Hirsches aus der Idee geboren, aus einer Vogelperspektive auf Grötzingen herabzusehen. So symbolisiert der Hirsch die Draufsicht auf das Straßensystem Grötzingens. „Das Ensemble, das die Kulturmeile gestaltet, ist eine bunte Gemeinschaft, die sich entwickelt, bei der der Zusammenhalt wächst. Wer etwas, zum Beispiel in der Höhe eines Konzerteintritts, in die Spendenbox, die in verschiedenen Geschäften und den Gastronomiebetrieben in Grötzingen aufgestellt ist, spendet, bekommt einen Button“, so die Veranstalter. Der Hintergrund zur Kulturmeile sei gewesen, das Publikum, vom Hobby-Künstler bis zum studierten Künstler/der Avantgarde, hin zu verbinden, dass nicht nur jeder Verein einzelne Feste bespielt, sondern auch große Namen aus der Popgeschichte oder Drummer Jürgen Zöller oder Stefan Holzmüller mitmachen. "Es geht um Gemeinschaft und dass ein Ort zusammenkommt, in all seinen Facetten. Die Kulturmeile, der Hirsch, ist eine Überlegung, wie man mitmachen und sich beteiligen kann", so Guntram Prochaska. (war)

Erscheinung
Grötzingen Aktuell
Ausgabe 24/2025
von Redaktion NUSSBAUMRedaktion NUSSBAUM
13.06.2025
Orte
Karlsruhe
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