Aus dem Landkreis

Kulturstiftung Hohenlohe — 39. Hohenloher Kultursommer

Ausverkauft! Samstag, 26. Juli 2025, 18.00 Uhr „Harphonic“ (Alte Kelter Geddelsbach) Sonntag, 27. Juli 2025, 17.00 Uhr „Trug –...

Ausverkauft!

Samstag, 26. Juli 2025, 18.00 Uhr

„Harphonic“ (Alte Kelter Geddelsbach)

Sonntag, 27. Juli 2025, 17.00 Uhr

„Trug – 50 Jahre An Erminig“

Alte Kelter Geddelsbach

„An Erminig“ bedeutet „Hermelin“ und ist ein heraldisches Symbol der Flagge der Bretagne. Dieses Jahr feiern die Hermeline ihren 50. Geburtstag mit dem Programm „Trug“. Das ist eine Abkürzung von Trugarez, das im Bretonischen ganz einfach Danke bedeutet.

Dieses Danke richtet die Band an das Publikum und die Veranstalterinnen und Veranstalter der letzten 50 Jahre. Sie präsentieren ihre markanten Titel, die sie mit ihren Wegbegleitern und Vorbildern verbinden – bretonisches Liedgut, gepaart mit traditionellen Tänzen, die auf die Reihen- und Rundtänze beim bretonischen Tanzfest Fest-Noz bis heute fortleben.

Drumherum gibt es jede Menge Anekdoten und Geschichten und natürlich Barbara Gerdes auf der keltischen Harfe oder Bombarden und Flöten spielend, Andreas Derow als Sänger, aber auch Dudelsackspieler, Fiedler, Akkordeon- und Leierspieler, Hans Martin Derow auf der Gitarre oder Bouzouki, Amby Schillo mit viel Percussion und Thomas Doll auf dem Bass oder der Geige. Konzertbeginn beim Hohenloher Kultursommer ist am Sonntag, 27. Juli in der Alten Kelter in Bretzfeld-Geddelsbach um 17.00 Uhr.

Sonntag, 27. Juli 2025, 11.00 /17.00 Uhr

Konzerttag in Kloster Schöntal mit Grillbuffet

Festsaal im Bildungshaus

11.00 Uhr „Round Midnight“

Herbert Schuch, Klavier

Nächtliche Töne zur Matinee

Der Sonntag, 27. Juli beginnt beim Hohenloher Kultursommer mit einer Matinee im Rahmen des Klaviersommers. Im Festsaal des Bildungshauses Kloster Schöntal ist der dem Musikfestivalpublikum bestens bekannte Pianist Herbert Schuch ab 11.00 Uhr diesmal mit Werken rund um die Nacht zu hören.

Werke von Robert Schumann rahmen das Konzert ein. Die Fantasie in C-Dur op. 17 hatte Schumann als „Große Sonate für Beethoven“ geplant, genauer zugunsten des Beethoven-Denkmals in Bonn. Aber es war auch eine Auseinandersetzung mit Beethovens „Sonata quasi una Fantasia“.

Dazu gehört vor allem die sogenannte Mondscheinsonate. Diese cis-Moll-Sonate op. 27 Nr. 2, über deren Popularität sich Beethoven gegenüber dem Komponisten Carl Czerny einmal beschwert hatte, ist mit vielen Geschichten um geliebte Personen, dem Improvisieren in einer Laube und erfindungsreich fantasierenden Musikkritikern verbunden. Auch sie wird in der Matinee erklingen.

Mit dem ersten, langsamen Satz dieses Werks entfernt verbunden sind auch Frédéric Chopins Nocturnes, vor allem das in cis-Moll op. 27 Nr. 1. Schuch wird es ebenso spielen wie das f-Moll-Nocturne op. 55 Nr. 1. Vorausgehen werden zwei der Fantasiestücke op. 12 Robert Schumanns: „Des Abends“ und „In der Nacht“, und gerade letzteres verweist wieder auf Chopinsche Nocturnes.

So macht Herbert Schuch in seiner Matinee den Tag zur Nacht und die Nacht zum Tag und bringt Musik nicht nur zum Klingen, sondern auch zum Sprechen.

17.00 Uhr „Instruments de la poesie“

Silke Aichhorn, Harfe/Dejan Gavric, Flöte

Mal poetisch, mal leidenschaftlich

Sie ist bereits zu einer Institution beim Hohenloher Kultursommer und zu einer Garantin für spannende Konzertprogramme geworden: die Harfenistin Silke Aichhorn. Zusammen mit dem Flötisten Dejan Gavric wird sie sich am Sonntag, 27. Juli ab 17.00 Uhr im Festsaal des Bildungshauses Kloster Schöntal vor allem der Musik französischer und italienischer Komponisten annehmen.

Dazu zählen eher selten zu hörende Werke wie die „Cinq nuances“ – von pathetisch über lasziv bis exotisch – eines Marc Berthomieu oder zwei Sätze aus Jules Mouquets Flötensonate „La Flute de Pan“ op. 15. Weitaus bekannter ist eines von nur zwei Werken Gabriel Faurés für die Harfe solo, das Impromptu in Des-Dur op. 86.

Dejan Gavric wird sich dagegen solistisch an Saverio Mercadantes Bearbeitung eines Mozartschen Opernduetts versuchen: an „La ci darem la mano“ (Reich' mir die Hand, mein Leben) aus „Don Giovanni“. Andere Operntöne stammen aus Gioachino Rossinis „Guillaume Tell“ nach Friedrich Schillers bekanntem Drama. Sie hatten der Harfenist Francois-Joseph Naderman und der Flötist Jean-Louis Tulou – beide waren auch Komponisten – in einem Nocturne zusammengefasst. Außerdem wird noch Giulio Briccialdis „Karneval von Venedig“ op. 78 – eine variationenreiche Fantasie über eine äußerst bekannte Melodie – opernhafte Momente bringen.

Aber das Duo hat auch anderes mit im Gepäck. Dem empfindsamen Stil ist etwa Carl Philipp Emanuel Bachs „Hamburger Sonate“ in G-Dur Wq 133 gewidmet. Und manchmal leicht nostalgisch, aber auch sehr leidenschaftlich wird es in Ausschnitten aus Astor Piazzollas „L'Histoire du Tango“ zugehen.

Zwischen den Konzerten kann ein Grillbuffet im Kreuzgarten vorbestellt werden. Für 32 € pro Person (ohne Getränke) gibt es saftige Klosterbratwürste, Steaks, Grillgemüse, knackige Salate und frisch gebackenes Brot.

Das Buffet kann einzeln gebucht oder mit einem der beiden oder beiden Konzerten kombiniert werden.

Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel. 07940/18-348, ggf. an der Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder www.reservix.de

Erscheinung
Mitteilungen der Stadt Forchtenberg
NUSSBAUM+
Ausgabe 30/2025
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