Grand Tour: Thomas Burton Watkin Forster –
Ein viktorianischer Landschaftsmaler
Am 13. April 2025 eröffnet die Kunststiftung Hohenkarpfen die Frühjahrsausstellung unter dem Titel „Grand Tour: Thomas Burton Watkin Forster – Ein viktorianischer Landschaftsmaler“.
Der englische Maler Thomas Burton Watkin Forster (1821–1887) schuf sein Werk in der Nachfolge von William Turner und John Constable und im Umkreis der Bristol School of Artists, die im 19. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag zur englischen Kunst lieferte. Erstmals werden Leben und Werk Forsters museal präsentiert.
1856 bis 1857 unternahm Forster die für Söhne des Adels und des gehobenen Bürgertums obligatorische Grand Tour oder Kavaliersreise. Sie führte ihn über Frankreich in die Schweiz und nach Italien und fand ihren künstlerischen Niederschlag in zahlreichen Aquarellen, Ölstudien und Gemälden. Zwischen 1859 und 1886 sind Ausstellungsbeteiligungen u. a. in der Royal Academy of Arts sowie in den Suffolk Street Galleries der Royal Society of British Artists in London belegt. Forsters Werk umfasst ungefähr 750 Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, letztere zu einem großen Teil in Klebebänden. Forsters in seltener Vollständigkeit erhaltener Nachlass gelangte über seinen Enkel Thomas Guy Burton Forster Smith Barry an dessen Schwager Karl Lang und im Jahr 2003 in das Karl Lang Archiv in der deutschen Exklave Büsingen am Hochrhein.
Ausstellungseröffnung: Ausstellungsdauer: Öffnungszeiten: | Sonntag, 13. April 2025, 11 Uhr 13. April bis 20. Juli 2025 Mittwoch bis Sonntag und Feiertage, 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr |
Kunsthistorische Führungen: | Jeden Mittwoch um 17 Uhr und jeden 1. Sonntag im Monat um16 Uhr sowie nach Vereinbarung |
1 | Thomas Burton Watkin Forster (1821–1887), Nahe Brunnen, Luzernersee, o. J., Öl auf Papier, 24,5 x 33 cm, KLA 4-347 |