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KunstPlatz-Führung rund um den Wiesensee

Erinnerungen an Symposien Das Wetter meinte es gut mit dem Förderverein KunstPlatz Hemsbach, als sich letzten Donnerstag 20 Teilnehmer für den Skulpturenrundgang...
Rund um den Wiesensee wurde über die dort stehenden Kunstwerke gesprochen und sich ihrer Entstehung erinnert.
Rund um den Wiesensee wurde über die dort stehenden Kunstwerke gesprochen und sich ihrer Entstehung erinnert.Foto: Förderverein KunstPlatz

Erinnerungen an Symposien

Das Wetter meinte es gut mit dem Förderverein KunstPlatz Hemsbach, als sich letzten Donnerstag 20 Teilnehmer für den Skulpturenrundgang am Wiesensee trafen. Punkt 16 Uhr zum Start der Führung hörte der Regen auf und der Himmel war strahlend blau, sodass die Skulpturen in bestem Licht präsentiert werden konnten.

Das waren ideale Bedingungen für Kerstin Weinberger. Die studierte Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Vereins Kunst- und Kulturvermittlung Rhein-Neckar e. V. führte bereits zum 3. Mal durch die vielfältige Hemsbacher Skulpturenlandschaft, diesmal mit Schwerpunkt Wiesensee. Der KunstPlatz hatte insbesondere Mitarbeitende der Stadt, den Gemeinderat und Lehrkräfte der Hemsbacher Schulen eingeladen. Besonders erfreut war der Vorstand, dass die Künstler Jürgen Heinz, Rüdiger Krenkel und Alfred Wolf der Einladung gefolgt waren und ihren Werken einen Besuch abstatteten.

So machte sich eine bunt gemischte Gruppe auf den Weg für den 90-minütigen Rundgang. Dabei begeisterte Kerstin Weinberger erneut durch ihre hohe fachliche Expertise. Sie ordnete gekonnt die Hemsbacher Skulpturen in die zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum ein und zog Parallelen zu berühmten Künstlern wie Henry Moore.

Bereichert wurde die Führung durch Erlebnisse und Anekdoten der anwesenden Künstler. So hatte Rüdiger Krenkel in lebhafter Erinnerung, wie sich beim Symposium 2013 Tischtennisspieler auf dem Wiesenseegelände durch bei seiner Arbeit am Strudel entstehenden Lärm und Staub belästigt fühlten. Alfred Wolf berichtete, wie er für das erste Symposium 2011 im Steinbruch Grasellenbach den passenden Stein fand, den er dann eigenhändig in 2 Stelen teilte, die jetzt den perfekten Rahmen für seinen Müßiggang bilden.

Bei seiner Stele der Freundschaft angekommen, betonte Jürgen Heinz, dass beim Symposium 2017 künstlerische Kooperationen und bleibende Freundschaften für ihn entstanden sind.

Alle 3 Künstler waren hocherfreut über den guten Zustand ihrer Werke und die gepflegte Umgebung.

Anschließend begab sich die Gruppe noch auf das Strandbadgelände, wo die beiden bunt gestalteten Wände auf große Begeisterung stießen.

Vorstandsmitglied Nadine Feindura zeichnete für Entwurf und Durchführung verantwortlich und schuf in den letzten 2 Jahren gemeinsam mit KunstPlatz-Mitgliedern und anderen Freiwilligen eine bezaubernde Unterwasserwelt.

Auf der Terrasse des Restaurants Noah ließ man die Veranstaltung beim Austausch in gemütlicher Runde ausklingen. (pm/red)

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19.07.2024

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