Ausstellungssaison des Kunstmuseums Hohenkarpfen endet am 10. November 2024
Einer langjährigen Tradition folgend, schließt das Kunstmuseum Hohenkarpfen die Ausstellungssaison mit dem „Literarischen Kehraus“ zu Martini. Am Sonntag, dem 10. November 2024, um 16 Uhr liest Hans von Trotha in der Kunststiftung Hohenkarpfen aus seinen Werken.
Hans von Trotha, geboren in Stuttgart, wuchs in Ravensburg auf und lebt in Berlin. Er studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie und promovierte über die Wechselwirkung zwischen Philosophie, Literatur und Gartenkunst. Regelmäßig ist er auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. Zahlreiche Bücher sind erschienen, darunter der Klassiker „Der Englische Garten“ (zuerst 1999). Der Roman „Pollaks Arm“ (2021) über die Laokoon-Statue wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Im November 2024 erscheint im Hatje Cantz Verlag „Der Garten – seine Geschichte in 333 Bildern“.
Der Garten ist die einzige Kunstform, die sämtliche Sinne anspricht und in der sich der Mensch in seiner Beziehung zur Natur ganz wiederfinden kann. Gärten sind zugleich Mikrokosmen, die Gesellschaften und Weltbilder widerspiegeln und überraschende Einsichten in den Wandel der Zeiten gewähren, von aktuellen Moden über philosophische Revolutionen bis hin zu Fragen des Klimas. Hans von Trotha erzählt damit eine völlig neue und bezaubernde Geschichte des Gartens.
Der Literarische Kehraus auf dem Hohenkarpfen hat sich zu einem hoch angesehenen Literaturereignis entwickelt und bildet die Literatur des alemannischen Sprachraums mit Vorarlberg, der Deutschschweiz und dem deutschen Südwesten in prominenten Stimmen ab. Beim Literarischen Kehraus, der sogar als kleiner Literaturpreis gelten kann, lasen bisher unter anderen Martin Walser, Arnold Stadler, Thomas Hürlimann, Verena Boos und Monika Helfer.