Gemeinderat

Kurverwaltungsgesellschaft schließt das Rechnungsjahr 2024 mit positivem Ergebnis

Die Jahresrechnung 2024 der Kurverwaltungsgesellschaft Waldbronn wurde dem Gemeinderat als Aufsichtsrat der GmbH in seiner jüngsten Sitzung vorgestellt....
Das Kurhaus ist ein rötliches Gebäude
Das Waldbronner Kurhaus wird von der Kurverwaltung betrieben.

Die Jahresrechnung 2024 der Kurverwaltungsgesellschaft Waldbronn wurde dem Gemeinderat als Aufsichtsrat der GmbH in seiner jüngsten Sitzung vorgestellt.

Wirtschaftsprüfer Alexander Gerstlauer stellte in seinem Bericht die verschiedenen Prüfungsschwerpunkte vor und erläuterte einzelne Kennziffern. Die Zahlen der GmbH haben sich demnach sehr gut entwickelt, das positive Gesamtergebnis der Gesellschaft in Höhe von rund 138.000 € ist sehr erfreulich, stellte er fest.

Grundlage für diesen Erfolg sei in der Hauptsache der Anstieg der Erlöse in der Albtherme, die Einrichtung habe 2024 einen Gewinn in Höhe von 161.000 € erzielt. Er betonte, das Ergebnis sei inklusive Kapitalkosten, Zinsen und Steuern, zu verstehen.

Im Geschäftsjahr 2024 wurden die Pachtverträge für Freibad, Kurhaus und Eistreff auf Betriebsführungsverträge bzw. Dienstleistungsvertrag umgestellt. Die Geschäftsentwicklung der GmbH hat sich, trotz der andauernden schwierigen wirtschaftlichen Lage, weiter stabilisiert, was auch den Konsolidierungsmaßnahmen, die die Geschäftsleitung der GmbH ergriffen hat, geschuldet ist.

So wurden u.a. die Freibadsaison auf insgesamt 100 Betriebstage beschränkt und die Öffnungszeiten reduziert, sodass sich der Personaleinsatz verringerte.

Der Kostenausgleich der Gemeinde für das Kurhaus konnte in 2025 trotz Lohnkostensteigerungen auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

Für die Kurgastbetreuung und Tourismus erhielt die Kurverwaltung einen gedeckelten Zuschuss von rund T€ 118 u. a. für den Personalkostenanteil, Online/Offline-Marketingmaßnahmen wie Messebeteiligungen, Broschüren sowie die Erstellung und Pflege der Homepages.

Durch den neuen Pachtvertrag zwischen Gemeinde und Eistreff gGmbH, der für die Kommune nun finanziell attraktiver ist, wird dieser Kostenausgleich künftig entfallen.

„Das betriebswirtschaftliche Ergebnis im letzten Jahr war sehr erfreulich. Es zeigt, dass wir uns Schritt für Schritt aus der finanziell schwierigen Zeit von coronabedingter Schließung und Energiepreiskrise herausarbeiten“, sagt dazu Christian Stalf, Bürgermeister und Geschäftsführer der Kurverwaltung Waldbronn GmbH. Stalf weiter: „Die Kurverwaltung beweist damit, dass sie als kommunale Beteiligung unter den passenden Rahmenbedingungen wirtschaftlich erfolgreich für die Gemeinde agieren kann.“

„Die Kurverwaltung hat sehr gut gearbeitet“, stellte auch die Vorsitzende des Kurbeirats und Gemeinderätin, Hildegard Schottmüller, fest. Sie schloss sich dem Dank der Gemeinderäte an die Mitarbeitenden der GmbH an.

Ein Saunaofen vor einem Fenster
Die Kräutersauna im Saunagarten der Albtherme.
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Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 45/2025
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