Wechsel im Gemeinderat
Gleich zwei Gemeinderatssitzungen fanden am vergangenen Donnerstag, 18. Juli, statt. Zunächst stellte das bisherige von 2019 bis 2024 amtierende Gremium fest, dass bei den neugewählten Gemeinderäten keine Hinderungsgründe für den Eintritt in die neue Vertretung der Bürgerinnen und Bürger bestehen. Anschließend verabschiedete Bürgermeister Günther Pilz die ausscheidenden Räte Annette Straub und Johannes Bertsch. Sie erhielten einen Geschenkkorb der Gemeinde. Leider nicht anwesend konnten die ebenfalls ausscheidenden Räte Manfred Bossert und Alexander Eisele sein. Für ihre langjährige Gemeinderatstätigkeit erhielten außerdem Heide Mozer und Bernd Schaaf die Ehrenstele des Gemeindetags Baden-Württemberg. Alexander Eisele erhält ebenfalls eine Ehrenstele für seine langjährige Gemeinderatstätigkeit.
Nach kurzer Unterbrechung fand dann die 2. Sitzung des Abends, statt, in der zunächst der neue Gemeinderat für die Amtszeit von 2024 bis 2029 verpflichtet wurde.
Traditionell erster Tagesordnungspunkt war dann die Wahl der Vertreter des Gemeinderats in diverse Gremien:
Erster ehrenamtlicher Stellvertreter ist weiterhin Bernd Schaaf, 2. Stellvertreter unverändert Michael Schunk.
Im Gemeindeverwaltungsverband wird Hessigheim durch Simone Nägele vertreten (Vertreterin: Lisa Schefuß). Beim Zweckverband Industriegebiet Besigheim wird Bernd Schaaf aktiv sein (Vertreter: Michael Schunk). Marcel Eisele und Michael Schunk vertreten Hessigheim bei der Besigheimer Wasserversorgungsgruppe (Stellvertreter sind Fabian Alber und Frank Neuenhaus). Im neuen Gewerbe- und Innovationspark Mundelsheim, ebenfalls einem Zweckverband, wird Marcel Eisele mitarbeiten (Vertreter: Bernd Schaaf).
Hochwasserschutz soll forciert werden
Vor allem geprägt durch die schwierige Hochwassersituation Ende Mai/Anfang Juni will die Gemeinde nun den Hochwasserschutz entlang des Neckars verstärken. Unisono zeigten sich Bürgermeister Pilz und der Gemeinderat für den starken Einsatz der Feuerwehren dankbar, was aber vielleicht nicht immer in der erfolgten Form leistbar sein kann. Auch der eingesetzte mobile Damm („Beaver-System“) steht eventuell nicht immer zur Verfügung. Die Gemeinde verfolgt daher nun die Errichtung eines eigenen Dammsystems, wobei die Form (mobil/ortsfest oder Kombination) noch nicht feststeht. Zusätzlich soll die Freiwillige Feuerwehr eine zusätzliche Hochleistungshochwasserpumpe erhalten und die beiden Regenüberläufe bzw. Becken mit Hochwasserschiebern ausgerüstet werden. Eine enge Abstimmung mit den Stadtwerken Bietigheim-Bissingen läuft bereits. Auch Landeszuschüsse sollen abgegriffen werden. Ein Investitionsvolumen von 500.000 € bis 600.000 € ist realistisch.
Neues Bauhoffahrzeug
Für den Bauhof der Gemeinde wird ein neuer Transporter beschafft. Nach Einholung und Vergleich diverser Angebote fiel die Wahl auf einen Ford Transit mit Dreiseitenkipper entsprechend dem Anforderungsprofil der Mitarbeiter. Die Kosten belaufen sich auf ca. 43.000 €.