42 Wanderfreunde des Schwäbischen Albvereins reisten über Pfingsten mit dem Bus ins Fichtelgebirge. Auf der Hinreise war die Festspielstadt Bayreuth und die Eremitage erstes Etappenziel. Nach der Stadtführung blieb noch Zeit für einen Stadtbummel auf eigene Faust. Am späten Nachmittag bezog man das Quartier in Bischofsgrün.
Die Wanderungen führte ein örtlicher Wanderführer, der unterwegs viel Interessantes zur Gegend berichtete. So bestieg man am zweiten Tag den Ochsenkopf. Nach der gemütlichen Mittagsrast im Gipfelrestaurant Asenturm führte der Abstieg zum Silbereisenbergwerk Gleißinger Fels. Dort gab es anschauliche Einblicke in den ehemals harten Alltag der Bergleute. Am Abend wurde in geselliger Runde noch das Tanzbein geschwungen.
Am folgenden Tag ging's auf den Bischofsgrüner Panoramaweg. Beeindruckend war der Ehrenfriedhof, nach dem 1. Weltkrieg angelegt und bis heute von der Gemeinde gepflegt. An den Skisprungschanzen herrschte Fest- und Sprungbetrieb, sodass man dort gerne rastete und den Skispringern zuschaute.
Vor Antritt der Heimreise besichtigte man noch das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel. Hier bot sich ein vielfältiger Eindruck vom früheren Leben in der kargen Region. Danach gings noch zum Felsenlabyrinth der Luisenburg, einer beeindruckenden Felslandschaft.
Abends erreichten dann alle wieder gesund und munter die Heimat. Tja, zum Wetter; es hätte wärmer und deutlich trockener sein können. Sonnencreme war an den vier Tagen in Oberfranken niemals, dafür aber Regenschirm und Regenponcho häufiger gefragt.
Organisator Bodo Erath zog dennoch ein positives Fazit, es waren schöne gemeinsame Tage im Naturpark Fichtelgebirge.
Treffpunkt: Parkplatz Rathaus Winterlingen (zur Bildung von Fahrgemeinschaften)
Uhrzeit: 13 Uhr
Strecke: ca. 3 Stunden, ca. 9 km, 310 hm
WFin: Gabi Gaiser
I. Erath, Schriftführerin