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KW 28

Evang. Kirchengemeinde Stein Marktplatz 8, 75203 Stein Pfarramt, Tel. 07232/3640126, kontakt@ev-kirche-stein.de, www.ev-kirche-stein.de Das Pfarrbüro...
Serenadenabend
Foto: UR

Evang. Kirchengemeinde Stein

Marktplatz 8, 75203 Stein

Pfarramt, Tel. 07232/3640126, kontakt@ev-kirche-stein.de, www.ev-kirche-stein.de

Das Pfarrbüro ist geöffnet: Di., Mi., Fr. 10 – 12 Uhr.

Freitag, 11.07.2025

16:30 – 18:00 Uhr Mädchenjungschar

16:30 – 18:00 Uhr kleine Bubenjungschar

18:00 – 19:30 Uhr große Bubenjungschar

Sonntag, 13.07.2025

10:00 Uhr Gottesdienst im Grünen mit Musikverein und Prädikant Werner Schlittenhardt

Anschließend Konfirmanden-Anmeldung bei Jugendreferent Nils Latschinske mit gemütlichem Beisammensein und Verköstigung.

11.15 Uhr Mini-Gottesdienst mit Pfarrerin i.R. Gertrud Diekmeyer

Dienstag, 15.07.2025

09:30 Uhr Krabbelgruppe im Gemeindehaus

19:30 Uhr Probe Stephanuskantorei

Mittwoch, 16.07.2025

19:30 Uhr CJS

Donnerstag, 17.07.2025

18:30 Uhr Bandprobe Roman Rothen

Samstag, 19.07.2025

15:00 Uhr Geburtstagskaffee im Gemeindehaus

19:00 Uhr4. Serenadenabend in lauschiger Atmosphäre unter den Kastanien vor der Stephanuskirche. Die Stephanuskantorei gibt u.a. Lieder von John Rutter zum Besten, das Heynlin-Flötenensemble spielt Stücke von George Gershwin. Bei ungeeignetem Wetter findet die Veranstaltung in der Kirche statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sonntag, 20.07.2025

10:00 Uhr Gottesdienst beim Obst- und Gartenbauverein auf dem Hohberg mit Bärbel Edinger

Nachwahl für den Kirchengemeinderat

Der Kirchengemeinderat Stein möchte noch eine Nachwahl für den amtierenden Kirchengemeinderat durchführen. Es ist ein Platz nicht besetzt. Nach dem „Wahl- und Leitungsgesetz“ der Landeskirche ist Ihnen als Gemeinde das mitzuteilen. Aus der Gemeinde können dann grundsätzlich innerhalb von drei Wochen (d.h. noch bis zum 25. Juli) weitere Vorschläge an den Kirchengemeinderat gemacht werden. Bitte schicken Sie diese formlos per Brief oder Mail an den Kirchengemeinderat Stein oder über E-Mail an das Pfarramt. (Adressen jeweils oben)

Der Kirchengemeinderat prüft die grundsätzliche Wählbarkeit der Interessenten und Interessentinnen und gibt diese dann der Gemeinde bekannt. Es besteht anschließend vom Gesetz her eine Einspruchsfrist von fünf Tagen, die sich auf formale Dinge beschränkt. Danach wählt der KGR in geheimer Wahl nach. Das Ergebnis wird dann der Gemeinde bekannt gegeben.

Zur Nachwahl hat Herr Nils Latschinske sein Interesse angemeldet. Er möchte gern einen Eindruck von der Arbeit im KGR bekommen und erwägt, sich dann auch für den neuen KGR aufstellen zu lassen. Herr Latschinske wohnt in Stein, ist Bezirksjugendreferent im Badischen Enzkreis und damit Angestellter der Landeskirche in Baden. Damit ist er berechtigt, in der Steiner Kirchengemeinde als Kirchengemeinderat zu kandidieren. Wir freuen uns über seine Bereitschaft!

Am 1. Advent dieses Jahres (30. November) werden in unserer Landeskirche die neuen Kirchengemeinderäte gewählt. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor. Nähere Informationen folgen demnächst an dieser Stelle.

Wochenspruch Galater 6,2:
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

„Das Gesetz Christi“, sein eigenes Gesetz also, hat Jesus selbst konsequent gelebt und vorgelebt. Eindrücklich erinnert daran zum Beispiel die Geschichte von der Fußwaschung. Es war jener Abend, als Jesus das letzte Mal mit seinen Schülerinnen und Schülern zusammen war. Aber es war wohl kein Diener da, es gab niemanden, der sich um die ankommende Schar von Männern und Frauen um Rabbi Jesus herum kümmerte, warum auch immer. Während die Jünger vor sich auf den Boden schauen und vielleicht jeder gedacht hat: „Ich bin doch nicht so doof und mache das jetzt, den anderen ihre schmutzigen Füße zu waschen!“, steht der Meister selbst auf, zieht eine Schürze um, nimmt Waschschüssel und Seife – und fängt an! Es war Sklavenarbeit, und es ist insofern eine Geste der Demut des Meisters, vor den anderen auf dem Boden herumzukriechen und ihnen die Füße zu waschen. Daher war es ihnen auch ziemlich peinlich: „Herr“, sagt Petrus, „du musst doch nicht mir, deinem Schüler, die Füße waschen!“. „Mit dem, was ich euch da tat, habe ich euch ein Beispiel gegeben, wie ihr auch handeln sollt“, sagt Jesus anschließend. – Ich möchte kurz bei dem Wort „Demut“ bleiben: es meint, dass jemand die Größe hat, auch einmal von sich selbst und seinem Stolz „ab-sehen“ zu können. Es geht nicht immer nur um mich und wie ich erscheine. Demut ist also eine Haltung, die völlig entgegengesetzt zu dem ist, was in unserer Kultur gerade gepflegt und gefördert wird: „Hauptsache ich!“. Und dann sagt Jesus kurz und knapp: „Ein Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt!“ Ein kurzer Satz, und Jesus hat alles gesagt, was er uns, seinen Anhängern, für die Zukunft mitgeben will.

„Ein Gebot: Dass ihr einander lieb habt. Daran wird man erkennen, dass ihr meine Schüler, meine Nachfolger seid.“

„Sich-lieb-haben“ hat dabei nichts mit zärtlichen Gefühlen zu tun, was wir in unserem Kulturkreis ja inzwischen hauptsächlich mit „Liebe“ verbinden. Anders als im Deutschen kennt das Griechische drei Wörter, drei Begriffe für „Liebe“. Immer wenn das Neue Testament von dem spricht, was wir mit „Nächstenliebe“ übersetzen, dann steht da im Griechischen das Wort „agape“. Ein fast nüchterner Begriff ist das: Nächstenliebe wird als eine Haltung, eine Lebenseinstellung begriffen. Man könnte es für uns heute vielleicht so übersetzen: Die von Gott verliehene Menschenwürde des anderen Menschen anerkennen – und ihm mit grundsätzlicher Hochachtung und der geforderten Zuwendung begegnen. Den Menschen als Mit-Menschen sehen. Der Apostel Paulus weist seine Gemeinden an, einander im Geist Jesu zu begegnen und gegenseitig die Lasten zu tragen. Zuerst den Glaubenden, aber die Nächstenliebe hört nicht an der Gemeindegrenze auf! Die ersten Christen in ihrer römischen Umwelt wurden als ungewöhnlich anders und menschlich hilfreich wahrgenommen. Und über die Jahrhunderte gab es aus der Mitte der Kirche viele Impulse in das soziale und menschliche Miteinander unserer Kultur hinein. Das Gebot Jesu will segensreich in diese Welt hineinwirken, das ist seine Verheißung, sein Versprechen auch für unsere Zeit!

Eine gesegnete Woche uns allen, danke für alle Menschen, die anderen Lasten tragen helfen!

Dieses und weitere Themen werden wir auch in unseren Gottesdiensten aufgreifen, zu welchen wir herzlich einladen.

Ihr Kirchengemeinderat

Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Königsbach-Stein
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Ausgabe 28/2025
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