Wanderweg

Lachs-Erlebnis-Pfad in Rastatt: Skulptur wird aufgestellt

Die Vorbereitungen für den neuen Lachs-Erlebnis-Pfad in Rastatt sind im Gang. Den Startpunkt markiert eine fünf Meter große Lachs-Skulptur.
Die Vorbereitungen für die Montage der Lachs-Skulptur haben begonnen. An der Badener Brücke beginnt künftig der Lachs-Erlebnispfad in Rastatt.
Die Vorbereitungen für die Montage der Lachs-Skulptur haben begonnen. An der Badener Brücke beginnt künftig der Lachs-Erlebnispfad in Rastatt.Foto: Stadt Rastatt/Heike Bornhäußer

Die Vorarbeiten zur Eröffnung des neuen Lachs-Erlebnispfades in Rastatt haben begonnen. An der Murg bei der Badener Brücke in Höhe der Murgstraße wird in dieser Woche das Fundament gegossen für die fünf Meter lange und zwei Meter breite Lachs-Skulptur, die den Startpunkt des Lachs-Erlebnispfades in Rastatt markiert. Am Montag, dem 18. November, wird der Edelstahl-Fisch montiert und im Anschluss noch mit Folie beklebt. Zudem wird der Weg noch neu gepflastert und barrierefrei gestaltet, die Arbeiten nahe der Murg dauern rund eine Woche. Zusätzlich folgen in den kommenden Wochen noch zahlreiche Wegweiser für die Route durch Rastatt.

Über 70 Informationstafeln und Spielelemente

Der insgesamt rund 15 Kilometer lange, in vier Routen unterteilte Pfad, führt entlang der Murg von Baiersbronn bis Rastatt und erzählt anhand von über 70 Informationstafeln und Spielelementen die Erfolgsgeschichte des Atlantischen Lachses in der Murg. Im Juli 2024 hatten die Partnergemeinden Baiersbronn, Gaggenau, Gernsbach, Forbach, Rastatt und Weisenbach in Forbach den Startschuss gesetzt und den Lachs-Erlebnispfad feierlich eröffnet. Projektleiter ist das Regierungspräsidium Karlsruhe in Kooperation mit den jeweiligen Städten.

Entlang der vier Routen erfahren Besucherinnen und Besucher allerlei Spanendes über den Atlantischen Lachs und die Murg aus verschiedenen Perspektiven: aus der historischen mit unzähligen Überlieferungen zur Murg, zum Murgtal und zum Lachs, aus der Perspektive der reichhaltigen Natur des Murgtals und der eher unbekannten Fischfauna des Flusses und schließlich aus Sicht der Anglerinnen und Angler. Alle drei Perspektiven – Geschichte, Natur und Angeln – sind bebildert, anschaulich illustriert und werden spielerisch vermittelt. Zusätzliche Kurzfilme, die auf der Projektseite www.lachserlebnis-murg.de abzurufen sind, erläutern, wie die Rückkehr der Lachse in die Murg gelingen konnte.

Fünf mal zwei Meter ist die Lachs-Skulptur groß, die bereits in Forbach steht und Mitte November auch an der Badener Brücke montiert wird.
Fünf mal zwei Meter ist die Lachs-Skulptur groß, die bereits in Forbach steht und Mitte November auch an der Badener Brücke montiert wird.Foto: Stadt Rastatt/Christian Wolfram

Ausgewählte Angler als Paten des Lachspfads

Viele Anglerinnen und Angler im Land kümmern sich ehrenamtlich um die Gewässer und die Fischbestände und unterstützen darüber hinaus die Fischereibehörden in den Regierungspräsidien bei unzähligen Förderprojekten. Auch für das Lachspfadprojekt wurden bereits neun ehrenamtliche Paten gefunden. Für Rastatt unterstützen zukünftig ausgewählte Mitglieder des Angelsportvereins Rastatt die Betreuung der Thementafeln und des Info-Lachses.

Geschichte des Atlantischen Lachses

Noch vor über 100 Jahren war der Atlantische Lachs von großer kulturhistorischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Durch die intensive Nutzung der Murg im Zuge der Industrialisierung im Murgtal wurde der Lachs allmählich aus der Murg verdrängt und schließlich im gesamten Rheinsystem vollständig ausgerottet. In den letzten Jahrzehnten wurde der Fluss dank besserer Wasserqualität und Lebensräumen wiederbelebt und der Lachs kehrte zurück.

Weitere Informationen zum Lachs-Erlebnispfad an der Murg: www.lachserlebnis-murg.de.

Erscheinung
exklusiv online
von pm/red
14.11.2024

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