Direkt vor der Ortschaftsratssitzung am 19. Mai hatte sich der Ortschaftsrat im Rahmen eines Ortstermins vom Baufortschritt des Lärmschutzwalls entlang der Landstraße Richtung Spöck überzeugt. Begleitet wurden sie dabei von Michael Kaltenbach und Steffen Moser von der Firma Schweikert sowie Will Gut, dem ehemaligen Leiter des Stadtbauamts. Während der Sitzung gab Michael Kaltenbach dann einen detaillierten Überblick über die Bauarbeiten. Von den fünf Jahren geplanter Bauzeit sind nun eineinhalb Jahre vorbei und das Projekt liegt gut im Plan. Der erste Teil des Walls ist, der am weitesten von der Kreuzung entfernte und soll noch in diesem Jahr komplett aufgeschüttet werden, damit im Herbst/Winter mit der Begrünung begonnen werden kann. Anschließend arbeitet die Firma sich schrittweise Richtung Kreuzung vor. Neben der zügigen Fertigstellung ist auch eine möglichst geringe Einschränkung der Anwohner/-innen ein wichtiges Ziel. So konnte vorübergehend ein an der Baustelle gelegenes Biotop verkürzt werden, damit kein Material über den Fahrradweg transportiert werden muss. Aufgrund des Wetters und verschiedener anderer Gründe werden jeweils die Monate von April bis Oktober die arbeitsintensivsten sein. Insgesamt wird der Wall eine Höhe von sechs Metern und eine Gesamtlänge von rund 500 Metern erreichen. Der erste Teil steht aktuell bereits bei vier Metern Höhe. Zur Landstraße hin wird Mutterboden aufgetragen, zur Dorfseite hin entstehen Magerwiesen. Die Oberseite des Walls wird 3,8 Meter breit und abgeflacht sein, damit dort später auch Unterhaltsarbeiten vorgenommen werden können. Das Material für den Lärmschutzwall kommt ausschließlich aus Projekten der Firma Schweikert, Fremdmaterial wird nicht zugekauft. So wird zum Beispiel auch Schlamm verarbeitet, der beim Hochwasser in Heidelsheim angefallen ist. Sämtliches Material wird vor dem Einbau von neutraler Stelle geprüft. Besonders an dem Projekt ist auch, dass die Initiative dafür von der Firma Schweikert selbst und von Willi Gut ausging. Wenn der Lärmschutzwall dann hoffentlich Ende 2028 wie geplant an die Stadt übergeben werden kann, werden alle Beteiligten davon profitieren: die Firma Schweikert, die Stadt Bruchsal und natürlich vor allem die Bürger/-innen in Büchenau.