Verstopfte Straßen entlasten

Lage am Wasser nutzen: Konstanz beschließt Wasserbus

Konstanz will seine besondere Lage am Wasser nutzen, um den Straßenverkehr in der Altstadt zu entlasten - mit einem Wasserbus.
Die Imperia-Statue in Konstanz am Bodensee.
Per Schiff in die City: Der Wasserbus soll im Frühjahr 2026 in Konstanz in Betrieb gehen. (Archivfoto)Foto: Felix Kästle/dpa

Weil die Straßen in der Bodensee-Metropole Konstanz oft überlastet sind, verlagert die Stadt zusätzlichen öffentlichen Nahverkehr ab 2026 auf das Wasser. Ein Wasserbus wurde mit einem Bestandsschiff im Betrieb für ein Jahr beschlossen, wie die Stadt nach einer Gemeinderatssitzung mitteilte. Der Bus soll laut einer Sprecherin im kommenden Frühjahr in Betrieb gehen.

Vor allem an Wochenenden und in der Adventszeit sei die Altstadt in der Touristen-Hochburg am Bodensee überlastet, hatte es im Vorfeld von der Stadt geheißen. Busse und Rettungskräfte steckten im Stau. Der Einsatz zusätzlicher Busse würde das Problem nicht lösen, denn auch sie stünden im stockenden Verkehr. «Wenn wir den Verkehr auf dem Wasser abfangen, kann der Bus wieder pünktlich in die Altstadt fahren», so die Stadt damals.

Konstanz hatte schon einen Wasserbus

Der Wasserbus soll den Verkehr schon auf dem Weg in die Altstadt an der Europabrücke abfangen und den Stadtbus ergänzen. Eine enge Taktung soll ihn laut Mitteilung zu einer attraktiven Alternative zum Auto machen.

Konstanz hatte vor ein paar Jahren schon mal einen Wasserbus. Aus Kostengründen war die Verbindung zwischen Bodenseeforum und Hafen aber wieder eingestellt worden.

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