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Mehr Schutz für Kinder und Jugendliche

Land BW will Rauchverbot in der Öffentlichkeit ausweiten

Rauchen auf Spielplätzen, an Haltestellen oder im Zoo? Das könnte in Baden-Württemberg bald tabu sein – auch für E-Zigaretten und Shishas. Das plant die Landesregierung genau.
Zigarettenkippen in Aschenbecher
Nach Willen der Landesregierung soll künftig in Baden-Württemberg an weiteren Orten in der Öffentlichkeit nicht mehr geraucht werden dürfen (Archivbild)Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Raucherinnen und Raucher in Baden-Württemberg müssen sich nach dem Willen der Landesregierung auf strengere Regeln einstellen. Das Kabinett verabschiedete eine Reform des Nichtraucherschutzgesetzes, das weitere Rauchverbote in der Öffentlichkeit vorsieht. Nun muss sich der Landtag mit den neuen Regeln befassen.

Mit dem neuen Gesetz will die Landesregierung das Rauchverbot auf weitere Orte ausdehnen, an denen häufig Kindern und Jugendliche unterwegs sind. So soll künftig auf Kinderspielplätzen, an Straßenbahn- und Bushaltestellen, in Freibädern, Zoos oder Freizeitparks nicht mehr geraucht werden dürfen. Außerdem soll es keine Raucherzonen auf Schulhöfen und keine Raucherzimmer in Behörden mehr geben.

Zudem sollen auch E-Zigaretten, Vapes und Shishas künftig unter die Regeln fallen - und zwar unabhängig davon, ob darin nikotin-, tabak- oder cannabishaltige Erzeugnisse konsumiert werden oder nicht. Als Grund wird in der Vorlage für das Kabinett genannt, dass beim Verbrennen, Verdampfen und Erhitzen potenziell gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden. «Gesundheitsschutz ist kein Nice-to-Have», sagte der baden-württembergische Ressortminister Manne Lucha (Grüne).

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