Gewinn eingesunken

Langanhaltender Regen drückt auf Gardena-Umsatz 2024

Der viele Regen in den vergangenen Monaten übernahm den Job von Bewässerungsgeräten. Das merkt nun auch das Unternehmen Gardena in Baden-Württemberg.
Die vergangenen regenreichen Monate haben den Umsatz des Unternehmens Gardena sinken lassen.
Die vergangenen regenreichen Monate haben den Umsatz des Unternehmens Gardena sinken lassen.Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Es könnte besser laufen für Gardena: Das schlechte Wetter der vergangenen Monate verdirbt dem Gartengerätehersteller das Geschäft. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr auf 789 Millionen Euro gegenüber der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen in Ulm mitteilte. In der Berichtwährung, der Schwedischen Krone, betrugt das Minus vier Prozent. Gardena gehört seit 2007 zur schwedischen Husqvarna Group und hat seine vier deutschen Standorte in Baden-Württemberg.

Weniger Absatz

Vor allem auf Produkten für die Gartenbewässerung blieb das Unternehmen demnach sitzen. «Ursache hierfür waren außergewöhnlich starke und anhaltende Regenfälle in Zentraleuropa und Nordamerika», schrieb Gardena. Positiv entwickelt habe sich hingegen der Absatz an akkubetriebenen Gartengeräten.

Regenreiche Monate

Laut Deutschem Wetterdienst waren die letzten zwölf Monate die regenreichsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie seit 1881 gab es demnach in Deutschland so niederschlagsreiche zusammenhängende zwölf Monate wie im Zeitraum Juli 2023 bis Juni 2024.

Gardena gilt als führender Anbieter von Gartengeräten. An den deutschen Standorten in Ulm, Heuchlingen, Niederstotzingen und Laichingen arbeiteten zum Jahresende 2023 rund 2260 Menschen. Weltweit beschäftigt die Gardena Division rund 3.450 Menschen.

Erscheinung
exklusiv online
von dpa
18.07.2024
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Ulm
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