„Niemand kennt diese Schule so gut wie Sie,“ beschreibt Schulrat Dr. Güntner Kerstin Hermanns jahrzehntelange Tätigkeit an der Heininger Ernst-Weichel-Schule. Seit 1993 war Frau Hermann an der Heininger Schule eine engagierte, zuverlässige Lehrerin, hat in der damaligen Hauptschule viel Kunst unterrichtet und nun seit langem in der Grundschule die Klassen 1 und 2. Viele Heiningerinnen und Heininger haben bei ihr lesen, schreiben, rechnen und vieles mehr gelernt und wurden von ihr geprägt. Herr Dr. Güntner beschreibt Frau Hermann als eine erfahrene Lehrerin, die „viele Veränderungen mitgemacht hat, immer mitgegangen ist und dabei ihre bewährten Werte behalten hat.“ Im letzten halben Jahr hat Frau Hermann noch einmal die kommissarische Schulleitung übernommen und diese „überlegt, ruhig und immer nach einer guten Lösung und einem guten Ergebnis strebend“ ausgeübt, so Herr Dr. Güntner.
Bürgermeister Kreuzinger kam zum Abschied schon dienstags mit Blumen und traf Frau Hermann auf dem Schulhof inmitten der Schulkinder an, die voller Freude ein großes Fußballturnier spielten. Frau Hermann verabschiedete sich von den Kindern mit acht erfrischenden Melonen, handgerecht geschnitten natürlich. Am letzten Schultag dann übergab der Elternbeiratsvorsitzende Herr Wittlinger im Namen der Elternschaft ein Geschenk, die eigene allerletzte Klasse sang den Schulsong umgedichtet auf ihre Frau Hermann, „die immer für uns da war“. Auch das Kollegium verabschiedete ihre hoch geschätzte Kollegin mit einer Feier in den wohlverdienten Ruhestand. Dabei kam auch nochmal die Wertschätzung darüber zum Ausdruck, wie Frau Hermann immer wieder und insbesondere seit Januar die Schule als kommissarische Schulleiterin geführt hat: Mit viel Ruhe und Bedachtheit, mit hoher Kompetenz, Verlässlichkeit, Souveränität und Erfahrung, mit viel Engagement und dem Augenmerk auf eine gute und gesunde Arbeitsatmosphäre für die Kinder und das Kollegium.
Danke für die Zeit in Heiningen, liebe Kerstin Hermann!