So lässt sich die diesjährige Reise vom LaufTeam der TSV Leichtathleten auf einen Nenner bringen. Am letzten Juli-Wochenende ging es dieses Mal nach Füssen. Traditionell trifft sich die Gruppe am Freitagabend zum gemeinsamen Essen im Quartier, der Phonestärke nach hatte sich die 20-köpfige Gruppe sehr viel zu erzählen … Da die Wettkämpfe erst am späten Nachmittag starteten, wurde am Samstag die freie Zeit zuvor für eine Stadtführung durch die historische Altstadt Füssens genutzt. Die Stadtführerin packte in ihre interessanten und unterhaltsamen Ausführungen auch eine Erklärung zur erlebten „Durchfeuchtung“. Dazu ein kleiner Exkurs: Die Bezeichnung „Feuchtigkeit“ statt „Regen“ ist im Allgäu mehr als
ein sprachlicher Eigenwillen. Historisch gesehen war das Allgäu über Jahrhunderte eine Region, in der Landwirtschaft und Viehhaltung vom Wasserreichtum der Natur abhängig waren. Dauerregen, Nebel und Tau galten nicht als Störung, sondern als notwendige Gabe für Wiesen und Weiden. Die Wortwahl „Feuchtigkeit“ klingt deshalb weniger klagend, weniger wetterwendisch – sie zeigt Respekt gegenüber den Naturkräften und eine gewisse stoische Gelassenheit. Es ist alles nur eine Frage der Perspektive …
Zum Sportlichen: Das LaufTeam platzierte sich durchweg im vorderen Feld:
1/4 Marathon (342 Finisher):
Sigi Dax (4. Platz in der Klasse W 55), Wolfram Kircher (6. Platz in der Klasse M 55), Kevin Olms (7. Platz in der Klasse M 55)
Halb-Marathon (632 Finisher):
Martina Ortmann-Babel (1. Platz in der Klasse W 55), Martin Freyer (2. Platz in der Klasse M 65), Klaus Babel (5. Platz in der Klasse M 55)
Werner Dax (6. Platz in der Klasse M 60), Mathias Kieß (7. Platz in der Klasse M 60)
Wer am Sonntag von den Gestarteten noch wanderfähige Beine hatte, machte sich mit auf zu einer kleinen Wanderung, auf einem wahrlich wurzeligen Weg, hinauf zur Buchenberg-Alm.