Seit einigen Jahren nimmt die Grundschule Assamstadt am Pangea-Mathematikwettbewerb teil. Der Wettbewerb wurde 2004 ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schüler auf spielerische und herausfordernde Weise für Mathematik zu begeistern. Dabei steht nicht nur das reine Rechnen im Vordergrund, sondern auch logisches Denken, Kreativität und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen. Deutschlandweit konnten in diesem Frühjahr 67.373 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Jahrgangsstufen 3-10 registriert werden.
In der Vorrunde, die digital per iPad durchgeführt wurde, meldeten die Mathematiklehrerinnen Frau Hübner und Frau Deppisch 21 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3a und 3b an. 15 Multiple-Choice-Aufgaben mussten innerhalb von 60 Minuten beantwortet werden.
Das Niveau wurde anspruchsvoller und nur die besten 500 Schülerinnen und Schüler je Klassenstufe konnten die Zwischenrunde erreichen. Fünf erfolgreiche Rechenkünstler unserer Schule hatten sich für diese Zwischenrunde, die Anfang April in Papierform stattfand, qualifiziert: Peter Kammleiter, Sophia Muzyka, Jonah Ruf, Lea Wachter und Tom Wachter.
Anfang Mai erreichte uns dann die erfreuliche Nachricht, dass Lea Wachter am Regionalfinale in Stuttgart teilnehmen darf, was bedeutete, dass sie zu den zehn besten Rechengenies ihrer Klassenstufe in Baden-Württemberg gehörte. Dies allein zeigt, dass zum Erreichen des Finales nicht nur ein hohes Maß an Talent, sondern auch Durchhaltevermögen, Spaß an komplizierten Aufgaben und sehr viel Konzentration notwendig sind.
Lea fuhr so am vergangenen Samstag mit ihren Eltern und Frau Hübner zum Finale nach Stuttgart. Die Atmosphäre war voller Konzentration, aber auch Freude und gegenseitiger Unterstützung. Nach der intensiven Wettbewerbsphase und dem Auswerten der Ergebnisse folgte die mit Spannung erwartete feierliche Preisverleihung. Als Lea weder bei Bronze noch bei Silber aufgerufen wurde, war die Freude riesengroß, als ihr Name bei „Gold“ auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
Der Veranstalter, der Deutsche Verein zur Förderung der mathematischen Bildung, zeigte sich begeistert von der hohen Qualität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der positiven Stimmung während des Events. Viele äußerten sich nach der Preisverleihung stolz und motiviert. Auch für Lea und ihre Familie war das Finale nicht nur eine Herausforderung, sondern eine tolle Erfahrung.
Zu dieser grandiosen Leistung gratuliert die ganze Schulgemeinschaft.