Am 7. April unternahm die Begabten-AG Molekularbiologie des AMG eine Exkursion zum Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie. Thema unserer AG-Sitzungen in der Schule waren oft fluoreszierende Proteine und deren Einsatz in der Wissenschaft gewesen. Anlass genug, um in der Praxis zu lernen, wie man im Labor an Proteinen forscht.
Im Schülerlabor des KITs wurde eine Probe mit einem unbekannten Proteinextrakt aus Lebensmitteln untersucht und mit Proteinextrakten aus Huhn, Schwein, Rind, Tofu und einem Proteindrink verglichen. Anhand der SDS-PAGE, wohinter sich der schon fast lyrisch klingende Name Sodium-Dodecyl-Sulfat-Polyacrylamid-Gelelektrophorese verbirgt, sollten die Proteine in der unbekannten Probe identifiziert werden und die jeweils vorhandene Proteinmenge in den Proben anhand der Biuret Färbereaktion am Fotometer bestimmt werden.
Die Laborarbeit bereitete sehr viel Spaß. Besonders bedanken wollen wir uns für die detaillierte Einführung in die Versuche, die sehr gute Betreuung im Labor sowie die große Geduld und Ausführlichkeit, mit der Schülerfragen beantwortet wurden.
Zum Schluss mussten wir allerdings die Praktikumsleitung (natürlich mit einem Augenzwinkern) anhand der von ihnen selbst vermittelten wissenschaftlichen Methodik der Proteinextraktpanscherei „überführen“. In der zu untersuchenden Probe waren nämlich (mutmaßlich mit voller Absicht) einfach Extrakte aus Rind und Schwein zusammengemischt worden.
Im Rahmen des FREI DAY wurden die Klassen 8c, d und e vor die Herausforderung gestellt, innerhalb von sechzehn Unterrichtsstunden ein eigenes Spiel zu entwickeln.
Thema des Spiels sollte eines oder mehrere Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN z.B. „Kein Hunger“, „Frieden und Gerechtigkeit“, „Gesundheit und Wohlergehen“ oder „Klimaschutz“ sein. Es entstanden wunderschöne Brett-, Karten- und Memoryspiele, an denen die Gruppen vier Wochen lang mit großem Engagement arbeiteten. Am Nachmittag des 4. April wurden Eltern und die interessierte Öffentlichkeit zur Präsentation der Spiele bei Kaffee und Kuchen eingeladen.
Nach der Begrüßungsansprache durch Herrn Bischoff wurden in drei Räumen 12 verschiedene Spiele von ihren ErfinderInnen vorgestellt, gefolgt von sehr interessierten Fragen zu Idee und Design von Seiten des Publikums. Parallel zu den Vorträgen konnte man vor den Räumen neun weitere Spiele im Beisein ihrer EntwicklerInnen direkt ausprobieren. Auch hier herrschte großer Andrang, denn nicht nur Eltern, sondern auch Mitschülerinnen und Mitschüler wollten die Spiele anderer Gruppen ausprobieren.
Ein paar Spielideen seien hier exemplarisch vorgestellt: