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Lebensräume verbinden: Natur in der Region stärken – Abschluss der Biotopverbundplanung

Wo einst Wiesen, Wälder und Hecken nahtlos ineinander übergingen, liegen heute oft Straßen, Siedlungen und Äcker. Für viele Tierarten ist das ein...
Herr Butz begrüßt die Gäste, im Hintergrund Leinwand mit Informationen
Foto: n-region-5g

Wo einst Wiesen, Wälder und Hecken nahtlos ineinander übergingen, liegen heute oft Straßen, Siedlungen und Äcker. Für viele Tierarten ist das ein echtes Problem – sie finden keinen Weg mehr von einem Lebensraum zum nächsten. Genau hier setzt die sogenannte Biotopverbundplanung an: Sie zeigt Wege auf, wie Lebensräume wieder verbunden werden können. Am 17. Oktober wurde im Dorfgemeinschaftshaus Frittlingen die neu erarbeitete Biotopverbundplanung für die Region vorgestellt. Bürgermeister Dominic Butz begrüßte dafür Herrn Andreas Wurm vom Planungsbüro Baader Konzept aus Immendingen, sowie die Biotopverbundbotschafter der Landschaftserhaltungsverbände Tuttlingen und Rottweil: Herrn Fabian Sauter und Frau Dr. Christina Kraus. Natürlich die Bürgermeister und Gemeinderatsvertreter aller beteiligten Gemeinden, aber auch zahlreiche Gäste aus der Öffentlichkeit waren der Einladung zur Präsentation der Ergebnisse gefolgt.
In den vergangenen zwei Jahren wurden in der N!-Region 5G und der Verwaltungsgemeinschaft Spaichingen Lebensräume kartiert, Ziel-Tierarten untersucht und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation erarbeitet. Gemeinsam mit Landwirten, Fachleuten und Gemeinden wurden die Ergebnisse diskutiert und abgestimmt. Herausgekommen sind konkrete Vorschläge, wie Verbundachsen geschaffen und Flächen optimal genutzt werden können – praxisnah und umsetzbar. Jetzt stehen die Ergebnisse dieses Prozesses fest: Wo sind die wichtigsten Biotope? Welche Arten brauchen besondere Hilfe? Und was kann vor Ort ganz konkret getan werden?
Herr Wurm stellte durch einen anschaulichen Vortrag die Ergebnisse vor und zeigte damit, wie jede Kommune ihren Teil zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen kann. Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen, mit den anwesenden Fachleuten ins Gespräch zu kommen und einen ersten genaueren Blick auf die fertigen Pläne zu werfen.
Eine Biotopverbundplanung wird durch das Land zu 90 % gefördert und auch für die nun anstehende Umsetzung der Maßnahmen stehen Fördermittel zur Verfügung.
Nach einer abschließenden Prüfung werden die Pläne online bei der Gemeinde und den Landschaftserhaltungsverbänden Tuttlingen und Rottweil einsehbar sein.
www.n-region-5g.de

www.lev-tut.de

www.lev-rw.de

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Ausgabe 43/2025
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