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Lehrerkonzert

„Lehrer in concert“ Musikforum des Zweckverbandes Musikschule Schozachtal Nachdem das diesjährige Lehrerkonzert aufgrund der Bundestagswahl...

„Lehrer in concert“

Musikforum
des Zweckverbandes Musikschule Schozachtal
Nachdem das diesjährige Lehrerkonzert aufgrund der Bundestagswahl um vier Wochen verschoben werden musste, konnte nun endlich das alljährliche Highlight und traditioneller Programmpunkt im Jahresprogramm des akkus am Sonntag, 23. März 2025 stattfinden.

24 Jahre lang schreibt ein Konzerterlebnis seine Erfolgsstory. Und auch in diesem Jahr hatten die Lehrenden des Zweckverbandes Musikschule Schozachtal wieder die Gelegenheit zu zeigen, was sie können und dem absolut begeisterten Publikum wurde wieder einmal etwas ganz Besonderes geboten.

Die Gäste genossen an diesem Sonntagnachmittag im Vereinszentrum das sehr abwechslungsreiche Programm, das wie immer mit Klassik und Moderne eine große musikalische Bandbreite bot. Wie immer verstanden es die virtuosen professionellen Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule in gewohnter Weise, dem Publikum ein erstklassiges und äußerst vielfältiges Konzert zu präsentieren. Die Fans der Musikerinnen und Musiker wurden auch in diesem Jahr aufs Neue mit einem Spitzenprogramm überrascht.

Den ersten Teil des Konzertes eröffneten Chikako Inoue und Zoltan Szénási (Klavier) mit „Il maestro e lo scolare“ von Joseph Haydn und stimmten inperfektem harmonischen Einklang das Publikum schon wunderbar auf diesen Nachmittag ein und gaben einen gelungenen Auftakt.

Saskia (Fagott) und Lena Pasker (Posaune) spielten in musikalischer Vollendung die „Sonata II , allegro – adagio – allegro“ von William Croft und faszinierten in der ästhetischen Beherrschung ihrer Instrumente die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Der Gitarrenvirtuose Tommaso Ieva bot in vollendeter und beeindruckender Weise die Etüde Nr. 1 „Capriccio Sopra La Lontananza“ von Angelo Gilardino und das „Capriccio Diabolico“ von Mario Castelnuovo-Tedesco, für jeden Gitarrenfan ein Hochgenuss.

Der Pianist Zoltan Szénási zeigte mit gefühlvollem atemberaubendem Anschlag, wie die „Allemande, Courante“ aus der Partitur B-Dur von Johann Sebastian Bach in höchstem Können klingen kann.

Zoltan Szénási (Klavier) und Roman Bryzhko (Klarinette) präsentierten von Wolfgang Amadeus Mozart den zweiten Satz adagio aus dem „Klarinettenkonzert KV 622“ in meisterhafter Beherrschung ihrer Instrumente.

Dann verwöhnte Liana Bertók am Klavier nochmals die Ohren der begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer mit Fréderic Chopins „Fantasie Impromptu Op. 66“, in ihrer ihr ganz eigenen perfekten Art.Die Fantasie-Impromptu greift viele Elemente aus Beethovens sogenannter Mondscheinsonate auf, ebenfalls in cis-Moll. Es wurde gesagt, dass das Stück ein seltenes Beispiel ist, in dem ein Genie offenbart, was es tatsächlich in der Musik eines anderen Genies hört.

In einer kleinen Pause konnten sich die Gäste bei Erfrischungen angeregt unterhalten.

Nun traten noch einmal Liana Bertók und Naomi Klumpf (beide Klavier) auf die Bühne und stimmten von Edvard Grieg den „Norwegischen Tanz“ an. In mitreißendem Spiel und vollendeter Harmonie zeigten die beiden ihre große Virtuosität einfach meisterhaft.

Ute Niklaus (Violine), Liana Bertók (Klavier) und Anja Bruggaier-Anz (Violoncello) versetzten das Publikum mit ihrer interessanten Besetzung und unter die Haut gehenden Interpretation von Ennio Morricones „Once upon a Time“ in den berühmten Filmklassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“.


Der Schlagzeuger Robert Wittmaier zeigte, was mit einem Schlagzeug für unglaubliche Kompositionen, wie sein Werk „Pune 23“, das er eigens für eine indische Hochzeit kreiert hatte,möglich sind.




Mit der Eigenkomposition „Perpetuum mobile“ von der Pianistin Liana Bertók (Klavier) stellte sich der neue Schlagzeuglehrer der Musikschule Devon van Rooyen (Xylophon) vor und man konnte hören, dass „Schlagzeug“ viel mehr sein kann, denn auch ein Xylophon gehört zu den Schlaginstrumenten und hier konnte man wieder einmal hören, dass ein Vollprofi am Werk war. Die Komposition von Liana Bertók ist inspiriert von den weltberühmten Komikern Stan Laurel und Oliver Hardy.

Etwas ganz besonderes boten Tiina Nenonen-Bartel (Gesang), Zoltan Szénási (Klavier), Anja Bruggaier-Anz (Violoncello), Robert Wittmaier (Schlagzeug) und Ute Niklaus (Violine): Tiina Nenonen-Bartel interpretierte zwei finnische Tangos „Onni, joka annoin pois“ (Das Glück, das ich verschenkte) und „Siks oon mä suruinen“ (Darum bin ich traurig) von Toivo Kärki mit ihrer fantastisch warmen Stimme charmant und eingängig melancholisch begleitet von Zoltan Szénási, Anja Bruggaier-Anz, Robert Wittmaier und Ute Niklaus.

Toivo Kärki war der wohl einflussreichste Tangokomponist Finnlands. Der finnische Tango ist dem Tango Argentino ähnlich, allerdings steht die finnische Version im Moll statt im Dur, was einen Musikstil voller Poesie, Liebe und Trauer entstehen ließ.

Den perfekten Abschluss dieses genialen musikalischen Sonntagnachmittags machten

Joachim Keck (Altsaxofon, Klavier), Tommaso Ieva (Gitarre), Benno Reinhard (Kontrabass) und Devon van Rooyen (Schlagzeug) mit„The Summer knows“ von Michel Legrand aus dem Film „Sommer ´42“, träumerisch und melancholisch zugleich interpretiert. Mit „Stardust“ von Hoagy Carmichael, dem Evergreen und Jazzklassiker, und last but not least mit dem einzigartigen „Black Orpheus“ von Luis Bonfa, zeigten diese Ausnahmemusiker einmal mehr, wie Jazz in Vollendung geht, mit perfekten Solieinlagen. Begeisterung im Saal und riesiger Applaus war der verdiente Dank.


Die einzigartigen Musikerinnen, Musiker und ihre Sängerin zogen das absolut begeisterte Publikum wieder einmal charmant auf ihre Seite. Tolle Soloparts und ein harmonisches gut arrangiertes Zusammenspiel weisen die Lehrerinnen und Lehrer als professionelle Könnerinnen und Könner ihrer Instrumente und des Gesangs aus, die wieder einmal zeigen konnten, was man in der Musikschule so alles lernen kann.

Das Programm der Kultur + Konzertreihe 2025 ist im Internet aufrufbar und die Veranstaltungen werden detailliert unter http://www.Abstatt.de auch vorgestellt. Für eventuelle Fragen steht Ihnen Frau Ritter telefonisch (07062/677-64) oder per E-Mail kulturamt@abstatt.de gerne zur Verfügung.

Erscheinung
Abstatt im Schozachtal – Ortsnachrichten der Gemeinde Abstatt
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Ausgabe 14/2025

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