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Lehrfahrt zu den Albbüffeln / RÜCKBLICK…

Unser Ausflug vom vergangenen Donnerstag (10.05.2025) hat gezeigt, dass man nicht unbedingt ein sprichwörtlicher „Engel“ sein muss, um von...
Foto: LF-ORI

Unser Ausflug vom vergangenen Donnerstag (10.05.2025) hat gezeigt, dass man nicht unbedingt ein sprichwörtlicher „Engel“ sein muss, um von einem „lachendem“ Himmel auf seiner Reise begleitet zu werden, denn als unsere aus 38 Erwachsenen und 7 Kindern bestehende Reisegruppe aus Oberriexingen zusammen mit unserem beliebten Busfahrer Siegfried Schreiter die Hofkäserei der Familie Rauscher auf dem Heidäckerhof in Hohenstein erreichte, schien selbst über der bekanntlich „rauen“ Alb die Sonne bei angenehmer Temperatur.

Bereits die Begrüßung durch den Sohn des Hauses wirkte ausgesprochen nett und fast vertraut, als er uns in unverkennbar „älblerischem“ Schwäbisch und in lockerer, witziger Form die ausgedehnten Ländereien des abgelegenen Hofes zeigte, auf denen sowohl Büffel als auch Kühe nach Herzenslust grasen konnten.

Bei einem kleinen, gemütlichen Spaziergang gelang es ihm, in humorvoller Weise vieles über den Betrieb, die fundamentalen Unterschiede zwischen Büffeln und Kühen, verschiedene Futterarten, Vertriebswege, EU-Vorschriften u.v.m. zu erzählen, ohne auch nur einen Hauch von Langeweile aufkommen zu lassen.

Doch was wären alle allgemeinen Informationen ohne praktische Verkostung? Hierzu hatte seine aus der französischsprachigen Schweiz stammende Mutter für jeden Besucher einen liebevoll arrangierten Teller mit einer vielseitigen Käseauswahl vorbereitet, die gleichzeitig als Basis zu weiteren Erläuterungen diente, die sie auf sehr charmante Art zu vermitteln verstand.

Schön war, dass auch die mitgereisten Kinder auf ihre Kosten kamen, da das Gelände rund um den Hof genügend Möglichkeiten bot, die großen Tiere zu beobachten oder sich an den diversen Spielgeräten auszutoben.

Auch der Senior und Begründer des Biohofs stand seinem Sohn in puncto schalkhaftem Humor in nichts nach und rundete als „Dreingabe“ zusammen mit seiner Frau die Veranstaltung mit einer musikalischen Darbietung ab, wobei es jedem einzelnen Betrachter überlassen blieb, ob er die langen Instrumente als Alphörner sehen oder als „Alb“-Hörner interpretieren wollte.

Im Anschluss an diese beeindruckende Betriebsbesichtigung in sympathisch-familiärem Rahmen ging es mit dem Bus weiter zu dem berühmten Schloss Lichtenstein (mit Führung) und einem hervorragenden Abendessen im Forellenhof „Rössle“ in Honau.

Als die Gruppe dank der umsichtigen Fahrweise von Siegfried Schreiter und der exzellenten Vorbereitung durch Gelinde Schmidt gegen 20.15 Uhr wieder wohlbehalten in Oberriexingen eintraf, konnten alle auf einen rundum gelungenen und abwechslungsreichen Ausflugstag zurückblicken.

Anmerkung: Im Netz ist unter „albkaes.de“ ein Film des SWR aus dem Jahre 2019 abrufbar, der viele Erinnerungen an unseren Besuch bei der Hofkäserei weckt. (A.R.)

Erscheinung
Mitteilungsblatt Oberriexingen – Amtsblatt der Stadt Oberriexingen
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Ausgabe 20/2025
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