Wir leben in einer Welt, die laut ist. Jeder will glänzen, gesehen werden, zeigen, was er kann. Manchmal fühlt es sich an, als wären soziale Medien ein Wettbewerb darum, wer am meisten Applaus bekommt. Doch wahre Größe ist oft still. Sie muss nicht schreien, um stark zu sein.
Bescheidenheit bedeutet nicht, klein von sich zu denken oder die eigenen Gaben zu leugnen. Sie heißt: Ich weiß, was ich kann – und ich weiß auch, dass es nicht nur mein Verdienst ist. Sie ist wie ein Baum, der tief verwurzelt ist: Er steht fest, auch wenn er keinen Lärm macht. Und gerade das macht ihn stark.
Ein bescheidener Mensch zieht andere nicht klein, um selbst größer zu wirken. Er lässt Raum für andere, ermutigt, baut auf. In der Bibel heißt es dazu:
„Tut nichts aus Eigennutz oder Prahlerei; sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.“
– Philipper 2:3
Bescheidenheit ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen innerer Sicherheit. Wer nicht ständig Beifall sucht, hat seinen Wert verstanden – unabhängig von Likes, Lob oder Aufmerksamkeit. Solche Menschen wirken anziehend, weil man spürt: Sie müssen nichts beweisen, sie sind einfach echt.
Vielleicht ist das die stärkste Haltung überhaupt: still, aufrichtig und ohne Show. Denn wer gelernt hat, bescheiden zu sein, hat etwas gefunden, das lauter Beifall nie geben kann – echten inneren Frieden.
Mehr erfahren? Kommen Sie doch zu unserem Gottesdienst am Sonntag, den 07. September, um 10:00 Uhr bis 11:45 Uhr, Sirnauerstraße 2, 73779 Deizisau.
Weitere Informationen finden Sie auf www.JW.org