In der Woche vom 24. Juni bis zum 28. Juni hatten die Schüler und Schülerinnen der Krokusschule Projektwoche.
Klasse 2 beschäftigte sich mit dem Thema: Sind Bienen und Wildbienen wichtig?
Die ersten zwei Tage lernten wir viel über die Honigbiene. Am dritten Tag besuchten wir Imker Doktor Pichler. Herr Pichler zeigte uns seine zahlreichen Bienenstöcke.
An den Eingängen der Bienenstöcke ging es lebhaft zu. Bienen flogen aus, Bienen kamen mit gelben Klumpen an den Füßen wieder zurück und wir erinnerten uns schnell an das Gelernte: Bienen sammeln Pollen und Nektar.
Wir lernten das Imkerzubehör kennen und durften mithilfe von Herrn Pichler einen offenen Bienenstock anschauen. Dazu musste zuerst mit dem Smoker Rauch zugefächert werden, damit die Bienen sich ruhiger verhielten und wir Schüler und Schülerinnen keine Angst zu haben brauchten. Dann wurde der Bienenstock geöffnet. Herr Pichler zog verschiedene Rahmen aus der Beute.
Detailliert erklärte uns Herr Pichler den Aufbau einer Beute. Er zeigte uns Waben mit Brut. Wer genau hinschaute, konnte sogar offene Waben mit einem Ei bzw. einer kleinen Made erkennen, sowie bereits verschlossene Waben, in denen sich die Maden verpuppten und zu fertigen Bienen heranwuchsen.
Auch Entsetzen bereitete sich unter den Zweitklässler aus. Aus ihrer Sicht fanden sie es sehr grausam, dass ein Bienenstock, wenn er merkte, dass seine Königin bald stirbt, mehrere Königinnen heranzog. Die Grausamkeit bestand darin, dass nur eine Königin, nämlich die Stärkste, am Ende überlebt, und den Bienenstock fortführt.
Am Ende durften wir den Honig bei Sonnenschein im Garten probieren. Fast alle Kinder waren sich einig: Honig ist sehr, sehr lecker auf einem Brot.
Nach dem Lehrgang schauten wir uns in der Schule noch einmal, anhand vieler Fotos, die Bienenstöcke an, welche uns Herr Pichler gezeigt.
Vielen Dank an Familie Pichler, die uns einen so schönen Einblick in die Welt der Imkerei gaben.