Die Autorin Dagmar Petrick besuchte die 8. Klassen des Erich Kästner Gymnasiums in Eislingen. Sie las aus ihrem Jugendbuch „Hendrik und der berühmteste Häftling der Welt“. Darin beschreibt sie die Welt der Rassentrennung in Südafrika im 20. Jahrhundert aus der Sicht von Hendrik, einem Jungen, dessen Vater Gefängniswärter von Nelson Mandela ist. Eindrücklich schildert sie darin, wie wichtig es ist, sich eine eigene, unvoreingenommene Meinung über Menschen zu bilden.
Die Autorin vermittelte den Jugendlichen, welche dramatischen Folgen es hat, wenn man „Menschen wie Müll sortiert oder wie Gegenstände behandelt“. Nicht nur die Lesung selbst, auch das gemeinsame Gespräch und zahlreiche Fotos ermöglichten den Schülern einen Eindruck von den Auswirkungen der Rassentrennung. In der Diskussion über den Freiheitskampf von Nelson Mandela wurde den Schülern der Wert von Freiheit und Menschenwürde bewusst. Da Rassismus auch heute noch nicht überwunden ist, bleibt Dagmar Petricks Geschichte über Nelson Mandela auch im 21. Jahrhundert noch hochaktuell.