Mit dem Artikel letzte Woche ist unsere FAQ zur Podiumsdiskussion zur Windkraft abgeschlossen.
Wie Sie ja sicher mitbekommen haben, wird es voraussichtlich am 9.11. einen Bürgerentscheid zu den Windrädern am Weißen Stein geben. Anders als Dossenheim hat die Verwaltung in Schriesheim daher beschlossen, dass wir (und auch Gegenwind Schriesheim sowie alle anderen Vereine – außer Parteien und Wählervereinigungen) Sie ab nächster Woche nicht mehr im Gemeindeblatt über dieses Thema informieren dürfen. Daher folgt nun die erste und letzte Information dazu in diesem Medium – aber schauen Sie gerne auf unsere Homepage energiewende-bergstrasse.de oder folgen Sie uns auf Instagram www.instagram.com/energiewende_bergstrasse/. Und wenn Sie mithelfen möchten, dass wir möglichst viele Bürger erreichen, würden wir uns sehr über Spenden freuen – wir sind gemeinnützig und Ihre Spende ist steuerlich absetzbar:
Volksbank Kurpfalz
IBAN DE71 6709 2300 0034 1260 46
BIC GENODE61WNM
Deutschland zahlt jedes Jahr rund 81 Milliarden Euro für Öl, Gas und Kohle aus dem Ausland. Das sind über 2 % der gesamten Wirtschaftsleistung – und das Geld fließt oft in Länder, die nicht demokratisch regiert werden.
Früher kam ein großer Teil dieser Energie aus Russland. Nach dem Krieg gegen die Ukraine musste Deutschland schnell andere Lieferländer finden – das war teuer, und wir alle erinnern uns an die hohen Energiepreise. Heute kaufen wir unsere fossile Energie unter anderem in Norwegen, den USA, Australien, Kolumbien, Kasachstan, Katar, den Emiraten, Algerien und Nigeria – viele dieser Länder sind autoritär regiert, verletzen Menschenrechte oder sind politisch instabil. Aber auch Krisen in anderen Ölförderländern wie dem Iran sorgen für einen Anstieg der Preise hier bei uns.
Etwa die Hälfte dieser 81 Milliarden Euro wird dabei aus Steuergeld bezahlt, zum Beispiel durch Subventionen für Diesel, Kerosin, Kohle, Firmenautos und große Industrieanlagen. Im Vergleich dazu wirken die 18 Milliarden Euro für die Förderung von Wind- und Solarstrom fast schon klein – und sie bleiben im Land und stärken unsere Zukunft.
T. Rinneberg