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Letztes Konzert '26 - Jazz und Samba

Wohnzimmer-Konzert mit Songbird 11.12.2025, 19:30 Einlass 18:30 Haus der Musik Dürre Äcker 1 Eintritt € 15.— Zum Abschluss eines...
Das Duo Songbird
Jahresabschluss mit SongbirdFoto: Kathrin Razum

Wohnzimmer-Konzert mit Songbird

11.12.2025, 19:30

Einlass 18:30

Haus der Musik

Dürre Äcker 1

Eintritt € 15.—

Zum Abschluss eines langen und ereignisreichen Jahres öffnen wir zum letzten Mal die Türen zu einem Wohnzimmer-Konzert im Haus der Musik, und laden ein zu einem Auftritt des Duos Songbird.

Songbird, fest verwurzelt in der Tradition der US-amerikanischen Folkmusik, spielen akustische Musik, die von ihrer Intensität lebt – zwei Stimmen, die sich aneinander reiben, Gesang, der unter die Haut geht, eine vielseitige Instrumentalbegleitung, mal treibend, mal filigran. Aufgewachsen mit Ikonen wie Bob Dylan oder Crosby, Stills & Nash, haben sich Kathrin Razum und Heinz Fink nach musikalischen Ausflügen zu Jazz, Rock und anderem dort gefunden, wo ihr musikalisches Herz schlägt: Mit Gitarren, Mandoline, Mandola und Banjo interpretieren sie kraftvoll und lyrisch die aktuelle Musik der US-Singer/Songwriter-Szene ebenso wie Klassiker aus Folk und Bluegrass.

Kathrin Razum hatte sich bei dem Konzert mit Andrew Cadie am 23.10. unter das Publikum gemischt, und war sichtlich angetan sowohl vom Haus der Musik, als auch von der sehr besonderen Atmosphäre, die immer wieder im ehemaligen Technikraum des alten SDR-Gebäudes anzutreffen ist. Dies erleben wir stets, wenn wir Musiker:innen bei uns zum ersten Mal bei uns haben.

Jazz und Samba im Haus der Musik

Auch „Jazzy Licious“ ließ sich unser Konzept genau erklären und waren nach ihrem Auftritt sehr begeistert. „Ihr seid ein toller Verein, habt super Gäste / Zuhörer und habt alles wunderbar für unseren Auftritt vorbereitet. Wir hatten einen Riesen-Spaß, und wir denken, die Gäste auch“, schrieb uns Werner Reith, einer der beiden Gitarristen. Sie selbst begeisterten ihr Publikum gleichwohl mit ihrem wunderbar zusammengestellten Programm, quer durch den Kosmos der klassischen Jazz-Nummern seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Gespielt wurden „Fly me to the Moon“, Cola Porters „I love Paris“, „The Shadow of your Smile“ und Nina Simone’s berühmtes „My Baby don’t care“, usw. Bei „Diamonds are the Girls best Friend“ wurde geschickt Madonnas „Material Girl“ eingebaut. Sängerin Yvonne Vukojevic “übernahm" ab dem ersten Ton mit ihrer wunderbaren Stimme und ihrem sympathischen Lächeln das Publikum. Sie ist versehen mit einer hohen Intonations-Sicherheit und einer souveränen Ausstrahlung. Zur Band gehören noch Jörg Baier, Kopf der Combo, und Kontrabassist Frank Litsch. Eigentlich sei er Keyboarder, aber er fühlte sich eines Tages „zum Bass hingezogen“, und so wurde er zu einem ruhenden Anker der Band auf seinem unhandlichen Instrument. Am Ende war man sich im Publikum einig: Jazzy Licious bescherte uns einen wunderbaren Abend.

Zu einem besonderen Erlebnis wurde auch das Benefiz-Konzert mit Ignez Carvalho am vergangenen Samstag, ., für welches wir gerne unsere Räume und organisatorische Hilfe für den veranstaltenden Verein „Hilfe zur Selbsthilfe Dossenheim“ zur Verfügung gestellt hatten. Ziel des Konzerts sollte die Unterstützung einer Kinderkrippe in Sao Paulo/Brasilien sein. Der Eintritt war frei, es konnte gespendet werden – und es wurde gespendet! Der Vereinsvorsitzende Jochen Marterer bedankte sich bei unserer Vorsitzenden Ellen Sehn-Striebinger: „Einen ganz tollen Nachmittag konnten wir mit Ignez Carvalho und Begleitern im Haus der Musik erleben. Auch die Informationen von Susy Jenny Egli (die extra aus der Schweiz für dieses Konzert angereist war!) über die Kinderkrippe in Sao Paulo waren sehr informativ. Die "Hütte war voll" mit sehr begeisterten Zuschauern, was sehr deutlich in der Spendensumme von 1.300 € zum Ausdruck kam …“

Ignez Carvalho konfrontierte uns mit einer wohl den meisten relativ fremden Welt der brasilianischen Musik, mit Samba-Rhythmen, viel Gefühl und Emotionen, von ihr in ruhiger Zurückhaltung und trotzdem großer Leidenschaft vorgetragen. Hinter ihr zwei sie perfekt ergänzende Musiker, Carlo Pirschl, Schlagzeug, und Bassist Edgar Scaramuzza, einer der besten Musiker, den wir je im Haus der Musik hatten, mit Sicherheit der beste Bassist. Auf seinem außergewöhnlichen Instrument, gebaut von einem brasilianischen Instrumentenbauer („Luthier“) umspielte er sanft Ignez Carvalhos Samba-Akkorde, übernahm teilweise auch die Melodien, ließ ab und zu seine Virtuosität los, blieb aber stets „im Dienst“ der Sängerin, ein irrer Typ!

(Nolze)

Jazzy Licious im Haus der Musik
Jazzy Licious.Foto: Rolf Weiler
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Ausgabe 49/2025
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