Hinter uns liegt endlich mal wieder ein „ziemlich normales“ Schuljahr, was heißen soll, dass die Lehrerversorgung einigermaßen im Lot blieb: nur zwei Schwangerschaften bzw. Babies (Gratulation, Frau Papini!) und eine Vater-Elternzeit, die auftretenden Krankheitswellen, die wir dennoch ganz gut auffangen konnten; eine Busverbindung ohne Baustellen, aber mit den immer üblichen Unklarheiten bei neuen Busfahrern, die ihren Weg nicht finden, Haltestellen nicht anfahren oder rufende Kinder an der Straße stehen lassen; eine Kernzeit, die manchmal Lautstärkepegel aufweist, die einem startenden Jumbojet gleichkommen; jede Menge liegengebliebene Klamotten und andere Utensilien, die niemand vermisst; verlorene Bücher oder Taschenrechner …
Aber natürlich gab es personell dennoch zwei Engstellen, denn unterwegs verloren wir eine FSJ-Kraft – auch nichts Außergewöhnliches mehr in dieser Zeit – und noch vor Weihnachten fand unser Schulsozialarbeiter eine neue Stelle. Beide Stellen blieben unbesetzt.
Das Schuljahr war wegen verschiedenster Baustellenthematiken sehr unruhig, weil zu viele Dinge nebenher erledigt wurden und kein Tag ohne Handwerker verging. Tatsächlich gab es mehr Störungen als während der großen Bauphase. Und noch immer ist kein Ende in Sicht. Wir sind zwar eingezogen, aber ein Raum ist z. B. noch komplett unbegehbar und sieht derzeit auch nicht danach aus, als würde in absehbarer Zeit was damit passieren, zumal er durch den Umbau seine gewohnte Nutzungsmöglichkeit eingebüßt hat und uns womöglich als Raum komplett verloren gehen könnte, was natürlich total kontraproduktiv ist, wenn man alle Räume braucht. Eine Idee gibt es zwar, aber die müsste erst über einen längeren Zeitraum erprobt werden – wenn es denn mal so weit ist. Zusätzliche Brandschutzmaßnahmen fressen gerade außerdem Geld auf, das wir für Fachräume und Mobiliar dringend brauchten. Die Park- und Sportplatzthematik konnte man ja im Blättle schon mitverfolgen. Da sind wir schon jetzt sehr gespannt, wie schwierig die morgendliche Situation im neuen Schuljahr werden wird, wenn die, in vielen Fällen, unnötigen Elterntaxis nicht endlich abnehmen.
Das Schulleben selbst beinhaltete wieder jede Menge Events, von denen bereits berichtet wurde. Die allerletzten Ereignisse seien hier noch kurz geschildert:
Da unsere Abschlussfeier immer sehr spät ist, fehlten die Fotos, die ich hier gerne nachliefere. Unser vierter Durchgang mit der Realschulabschlussprüfung hat mit 19 Schüler*innen die Schule verlassen.
Die Abschlussfahrten (10er nach Kroatien und 9er nach Berlin) waren für die Schüler*innen wieder ein Highlight: Die große Hitze in Kroatien war für den Strandbesuch super, für die kulturellen Ausflüge natürlich anstrengend. Aber es war schön, die Orte Pula, Porec und Rovinji kennenzulernen. Die Berlinfahrer machen ja in erster Linie eine politische Bildungsreise, die in unserem Schulprogramm verankert ist, denn alle Schüler*innen sollten einmal in der Hauptstadt gewesen sein und die entsprechenden historischen Stätten besucht haben.
Unsere Fußballasse in der Grundschule nahmen am Turnier in Dillweißenstein teil und errangen den 1. Platz. Jipiieh!
Bei der Schülervollversammlung in der Sekundarstufe am letzten Schultag gabs dann noch jede Menge Ehrungen für sportliche Leistungen, ehrenamtliche Dienste und vor allem auch schulische Leistungen.
Ich bedanke mich - auch im Namen meines Kollegiums - bei allen, die uns innerhalb des Schulbetriebs oder von außerhalb der Schule bei unserer Arbeit unterstützt haben:
- Bei den immer treuen Firmenvertretern für Praktikantenplätze und unseren „Bewerbertag“, der seit Jahren seinen Platz in unserem BO-Konzept hat. Darüber hinaus geht an die Firmen und Einrichtungen ein sehr großer Dank, die bei unseren neuen Großprojekten „Schüler-meets-AZUBI“ und unserem großartigen Sozialprojekt „Brücken bauen“ mit dabei waren. Insgesamt unterstützten uns 33 Mitwirkende! Den Pforzheimer Berufsschulen sei wiederum Danke gesagt, für unsere Möglichkeiten während der BO-Woche. BBQ, Bundesagentur für Arbeit und IB sind unsere dauerhaften Partner. Dazu natürlich alle, die über den Förderverein Gelder zuschießen: GSL (für unser Engagement bei der AZUBI-Messe im Biet), Jolanda-Rothfuß-Stiftung, VR-Bank (im JuleiCa-Projekt)
- Weiterhin bedanke ich mich bei den Sponsoren und Spendern, die unsere Musik an der VIB und unseren Förderverein unterstützen, bei der Polizei, der Feuerwehr und dem Bauhof.
- Dank an alle Beschäftigten der KZB und den Förderverein, der wieder viel ermöglichte.
- Vielen Dank an unsere Sekretärin, Frau Staude, und an Herrn Nitsche, unseren Hausmeister, sowie an unsere Raumpfleger/innen!
- Mein Dank gilt zuletzt dem Schulträger, der uns finanziell ganz ordentlich versorgt.
Aber vor allem bedanke ich mich bei meinem engagierten Kollegium, nebst Sonderpädagogin und den sechs Schulbegleiter*innen, die mit uns Inklusion umsetzen und den vier „Rückenwindmitarbeiter*innen“, die als pädagogische Assistenten ihren wertvollen Beitrag leisten.
Wir verabschieden uns final von Frau Borvitz und leider auch überraschend von Frau Eichhorn sowie von Frau Schöneck, denen wir alle viel Freude am neuen Wirkungsort oder im wohlverdienten Ruhestand wünschen!
Ich wünsche uns allen eine erholsame Auszeit, vielleicht doch ohne Regen, und hoffe sehr, dass das kommende Schuljahr so gut wird wie das vergangene.
Ihre
Helga Schuhmacher
Schulleiterin
PS: Immer wieder suchen wir nach Jugendbegleiter*innen und Rückenwindler*innen, die unsere Schule stundenweise in vielfältiger Hinsicht bereichern. Melden Sie sich gerne und fragen Sie, was es damit auf sich hat.
Ich würde hier vor allem gern Senior*innen auffordern, bei uns in die Ganztagsbetreuung als Hausaufgabenhilfe oder mit ihren Hobbies oder beruflichen Kompetenzen einzusteigen. Sie können sich auch als Gruppe einen Job teilen, damit Sie nicht jede Woche bei uns sein müssen und zwischendurch getrost in Urlaub gehen können. Lassen Sie uns einfach mal drüber reden und ein bisschen „spinnen“.
Auch derzeitige Lehramtsstudent*innen, die vielleicht einen Tag frei haben und ein bisschen was dazuverdienen und gleichzeitig praktische Erfahrungen sammeln wollen, sind uns immer wieder willkommen.
Schreiben Sie an schulleitung@vib-neuhausen.de.