viele Straßen in Neulußheim sind zugeparkt. Besonders in den Abendstunden, wenn viele nach Hause kommen, wird es an manchen Stellen selbst für die Feuerwehr unmöglich, mit den Einsatzfahrzeugen durchzukommen. Eine Situation, die so nicht hinnehmbar ist und für die im Ernstfall auch niemand die Verantwortung übernehmen möchte. Die Ursachen für den Parkdruck sind vielfältig. Zweckentfremdete Garagen werden da gerne genannt und sicherlich gibt es diese. Aber eben nicht nur. Schmale Hofeinfahrten mit seitlichen Treppeneingängen in die Häuser machen so manche Durchfahrt für heutige Autogrößen unmöglich. Nachträglich ausgebaute Keller oder Dachgeschosse bieten plötzlich mehr Wohnraum und Autobesitzer, als das Grundstück damals an Stellplätzen hatte. Anhänger aller Art sind heute viel häufiger im Einsatz als früher und stehen oft zusätzlich im Straßenraum. Diese Aufzählung ließe sich noch weiter führen und zeigt, wie vielschichtig die Ursachen sind. Mit dem bloßen Einzeichnen von Parkzonen (und damit Reduzierung von Parkraum) ist es nicht getan. Egal, ob Neufeldstraße, Carl-Benz-Straße oder Zeppelinstraße – wo nur wenige Parkplätze eingezeichnet sind, gibt es Verlagerungen der parkenden Fahrzeuge in umliegende Straßen. Die Verwaltung hat dem Gemeinderat nun ein Fachbüro vorgeschlagen, welches zunächst einmal Grundstücke auf ihre Stellplatzmöglichkeiten untersuchen wird. Einfahrtsbreiten erfasst. Und Fahrzeuge zählt. Zu verschiedenen Tages- und auch Abendzeiten. Somit bekommen wir hoffentlich ein fundiertes Bild der Gesamtsituation. Fakten statt Spekulation. Das Büro setzt vor allem auf Kommunikation und Dialog. Bei Begehungen wird der Kontakt zu Anwohnern gesucht und im Gespräch die Situation und mögliche Lösungsbereitschaften ermittelt. Miteinander sprechen, statt über die Köpfe hinweg entscheiden. Ideen von Bürgerinnen und Bürgern sammeln. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse! In einem ersten Feldversuch werden Friedrichstraße, Kirchenstraße, Plastyweg, Ziegelstraße, Brunnenweg und die südlichen Bereiche von Schul- und Bahnhofstraße diesbezüglich begangen, besprochen und ausgewertet. Wir finden die Auswahl der Straßen gelungen, denn sie haben unterschiedliche Charaktere. Plastyweg lässt sich beispielsweise gut mit Tullastraße vergleichen. Wir sind neugierig, wie die Experten den gemeinsamen Verkehrsraum in dem westlichen Teil der Friedrichstraße bewerten. Und welche Lösungen gibt es für schmale Straßen wie die Schulstraße? Wir FREIEN WÄHLER haben stets Autos akzeptiert und nicht bekämpft. Wir haben uns für Parkplätze im öffentlichen Raum eingesetzt. Auch in umliegenden Gemeinden wurde so manches Grundstück in den Ortskernen zu Parkraum umgewandelt. Um allen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden, verspricht das Büro nun auch andere Lösungen und verweist auf vielfältige Referenzen. Schauen wir mal, was davon in Neulußheim aufgrund unserer Situation nach Meinung der Fachleute anwendbar ist.
Demokratie lebt vom Mitmachen; Politik von gelebter Meinungsäußerung und aktiver Bürgerbeteiligung. Wir FREIEN WÄHLER stehen für machbare und auch für Betroffene zumutbare Entscheidungen, die sich mit gesundem Menschenverstand an der Praxis orientieren. Wir FREIEN WÄHLER möchten hier in der Gemeinde, wo man durch Wohnen, Leben, Freizeitaktivitäten und die Gespräche mit Nachbarn und Bekannten unmittelbar von den Lebensbedingungen betroffen ist, sinnvolle Rahmenbedingungen erhalten und zeitgemäß zu modifizieren. Liberal, um jedem größtmögliche Entfaltung zu ermöglichen. Dazu wertkonservativ, um mit Regeln sicherzustellen, dass niemand benachteiligt wird. Überzeugung statt Zwang – zuhören, verstehen und gemeinsam gestalten statt zu bevormunden. Unter info@fwnl.de, Telefon 38344, persönlich, auf Facebook, Instagram, YouTube oder www.fwnl.de erreichen Sie uns. Ihre Gemeinderäte Dr. Karl Ludwig Ballreich, Isabell Müller-Türmer, Sven Nitsche, Holger Eißler, Heinz Kuppinger und Fabian Ballreich.