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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

jetzt sind sie da, die besinnlichen Tage; auf die Adventszeit folgen die Weihnachtsfeiertage und schließlich Silvester und das neue Jahr 2026. Für viele...

jetzt sind sie da, die besinnlichen Tage; auf die Adventszeit folgen die Weihnachtsfeiertage und schließlich Silvester und das neue Jahr 2026. Für viele von uns bedeuten die Festtage eine schonungsvolle Zeit, das Jahrespensum ist geleistet, der Weihnachtsmarathon überstanden und die neuen Aufgaben liegen noch nicht auf dem Tisch. Da kann man sich zurücklehnen, ein Programm der Geruhsamkeit entwickeln und auch das zu Ende gehende Jahr noch einmal an sich vorüberziehen lassen.

Dabei wird uns vor Augen geführt, in welch turbulenten, von globalen und nationalen Herausforderungen und Entwicklungen geprägten Zeiten wir leben, deren oft besorgniserregende Auswirkungen wir bis in unsere unmittelbare Umgebung hinein wahrnehmen. Gewiss gab es auch früher schon Zeiten mit viel Leid, doch hatte man oft den Eindruck, als beträfen diese uns nicht so recht, weil viel zu weit weg. Heute jedoch, da jedes fernste Ereignis quasi auf Knopfdruck und in Echtzeit zu uns übertragbar ist, bekommen wir jede erschütternde Neuigkeit sofort hautnah mit und fühlen uns persönlich betroffen. Hinzu kommen tiefgreifende wirtschaftliche Umbrüche im eigenen Land, nicht zuletzt auch deshalb, weil der Staat in guten Zeiten zu viele Leistungsversprechen ausgegeben hat, die er nun künftig nicht mehr einlösen kann.

In vielen Gesprächen höre ich aber auch, dass die Menschen es durchaus erkannt haben, dass wir uns keinen Staat mehr leisten können, der sich immer neue Aufgaben auflädt und sich selbst damit überfordert. Und ich spüre auch die Bereitschaft, die notwendigen strukturellen Veränderungen und damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen mittragen zu wollen, wenn es dabei einigermaßen gerecht zugeht. Gerade in solchen Zeiten ist es aber auch besonders wichtig, in dem Ort, in dem man lebt, ein Stück Heimat zu haben, auf das man sich verlassen kann. Bei unserer Arbeit setzen wir, Gemeinderat und Stadtverwaltung, alles daran, dass dies so bleibt und wir auch im kommenden Jahr unsere Stadt angemessen voranbringen können und auf die Herausforderungen dieser Zeit die richtigen Antworten finden.

Unsere Stadt ist aber auch deshalb ein Stück Heimat, in dem man sich wohlfühlen kann, weil es hier viele Menschen gibt, die sich ehrenamtlich in den Vereinen, den Kirchen, der Freiwilligen Feuerwehr, im Bürgermobil, im Freibad, der Nachbarschaftshilfe und in weiteren gesellschaftlichen Gruppen engagieren. Ihnen allen gebührt auch heute wieder mein ganz besonderer Dank, aber auch den Mitgliedern des Gemeinderates sowie den Mitarbeitenden der Stadt, die im Jahr 2025 alle gefordert waren und Gutes geleistet haben.

Wenn wir bereit sind, notwendige Veränderungen zuzulassen und mitzutragen, dann wird es uns auch künftig immer wieder aufs Neue gelingen, an einer erfolgreichen Zukunft unserer Stadt zu bauen. Lassen Sie uns also gemeinsam positiv nach vorne sehen und auch künftig mutig die notwendigen Schritte gehen.

Ich bedanke mich bei Ihnen für die vielen guten Begegnungen und das angenehme Miteinander im Jahr 2025 und wünsche Ihnen nun eine ruhige und friedvolle Weihnachtszeit und für das neue Jahr Gesundheit, Kraft, Erfolg und viel Zuversicht.

Ihr

Markus Wendel

Bürgermeister

Erscheinung
Bad Teinach-Zavelstein Aktuell
NUSSBAUM+
Ausgabe 51/2025
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Orte
Bad Teinach-Zavelstein