Gedankenanstoß
„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.“ | Sach 4,6b
So nannte der WDR den Bibelforscher Lobegott Friedrich Constantin von Tischendorf. Dieser wollte eigentlich Dichter werden, doch man riet ihm ab, und so studierte er Theologie und Philologie. Früh wurde sein Talent für alte Sprachen erkannt. Durch die Entzifferung eines als unlesbar geltenden Bibelkodex aus dem fünften Jahrhundert, der später überschrieben worden war, machte er von sich reden.
1844 unternahm er eine Orientreise, die ihn auch in das entlegene Katharinenkloster auf der Sinaihalbinsel führte. In dem Kloster entdeckte er – in einem Mülleimer – 129 Blätter eines uralten Kodex in griechischer Sprache. Es handelte sich um Texte der Bibel aus dem vierten Jahrhundert – ein unglaublicher Fund! 43 Blätter durfte er mitnehmen. Eine zweite Reise im Jahr 1853 dorthin mit dem Ziel, weitere Blätter zu erwerben, blieb ohne Erfolg. Aber seine dritte Reise brachte den Durchbruch: Am Abend des 4. Februar 1859 übergab ihm ein Mönch des Klosters die restlichen Blätter dieses Kodex, u. a. mit dem Neuen Testament. Auf diese wundersame Weise wurde der sogenannte Codex Sinaiticus gesichert, der große Teile des Alten und ein vollständiges Neues Testament in altgriechischer Sprache enthält.
Für die Bibelforschung ist dieser Fund von unschätzbarem Wert. Er verbindet viele Fragmente und macht im Abgleich mit anderen Kodizes klar: Gottes in der Bibel überliefertes Wort ist verlässlich und zeitlos. Es ist belastbar und sicher. Es ist gültig für immer und ewig. Und Gott hat Mittel und Wege, um uns dieses Wort über die Zeit hindurch zu überliefern und zu bestätigen, damit die darin enthaltene rettende Botschaft von Jesus Christus auch heute noch jedem verkündet werden kann.
Markus Majonica aus „Leben ist mehr“
FR, 06.06.2025
16:30 „Base“ (Jungs, 2.-8. Klasse)
18:00 Aufbau Stand Pfingstmarkt, Elektrik, Wasser, Abwasser
20:00 Jugendkreis „Manna“
SA, 07.06.2025
10:00 Aufbau Stand Pfingstmarkt, Geschirr, Tischdecken, Deko, Plakate
17:00 Gottesdienst (mit Kinderprogramm)
SO, 08.06.2025
Stand am Pfingstmarkt: Kaffee + Kuchen, Frühstück, Pommes
MO, 09.06.2025
Stand am Pfingstmarkt: Kaffee + Kuchen, Frühstück, Pommes
DI, 10.06.2025
20:00 Gebetsstunde (Gebet für Kindergruppen)
MI, 11.06.2025
19:30 Teentreff „BREAK“ (ab 8. Klasse)
DO, 12.06.2025
19:15 Internationaler Donnerstag – Bibelgesprächsgruppe
FR, 13.06.2025
20:00 Jugendkreis „Manna“
SO, 15.06.2025
18:00 Gottesdienst (mit Kinderprogramm)
Gottesdienste an Pfingsten
An Pfingsten feiern wir hier in ANGELBACHTAL schon am Pfingstsamstag, dem 7.6.2025 um 17.00 Uhr unseren Gottesdienst. Herzliche Einladung, daran teilzunehmen!
In Bad Liebenzell und per Livestream
Herzliche Einladung zum PfingstMissionsFest auf dem Missionsberg. Dieses Mal dreht sich alles rund um das Thema Himmel:Reich. Los geht das Missionsfest mit einem Gottesdienst um 10 Uhr. Christian Ceconi (Leiter der Berliner Stadtmission) wird die Predigt halten. Im Anschluss gibt es viele Parallelveranstaltungen zum Auswählen – von Missionarsberichten über eine Kleinkunstbühne bis zu theologischen Vorträgen. Wir erwarten rund 4000 Besucherinnen und Besucher. Eine Übersetzung in Englisch wird für viele Programme angeboten. Ein großer Teil der Veranstaltungen kann auch im Livestream verfolgt werden. Herzlich willkommen beim PfingstMissionsFest! Weitere Infos unter: www.liebenzell.org
ER:FÜLLT 2025, das Pfingsttreffen des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes
Thema: Von Jesus reden – in der Kraft des Heiligen Geistes mit Gabriel Häsler
Wir freuen uns auf dein Kommen. Bring am besten deine ganze Gemeinde mit. Wir feiern Pfingsten. Feier mit!
Weitere Infos unter www.lgv-erfuellt.de
MIT EINER TASSE KAFFEE ANDERN HELFEN
Herzliche Einladung auch in diesem Jahr wieder im bewährten „Bibelzelt“ vorbeizuschauen. Das Angebot von Kaffee und selbstgebackenen Kuchen wird mit einem leckeren Frühstück jeweils sonntags und montags in der Frühe ergänzt.
Die Jugendlichen bieten in der Hütte nebenan Kaltgetränke und Pommes an.
Die Liebenzeller Gemeinschaft Angelbachtal möchte u.a. mit dem Verkauf am Angelbachtaler Pfingstmarkt das Projekt „Shape Life“ unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage lgv-angelbachtal.de unter „Aktuelles – Pfingstmarkt“.
Hilfe für Kinder und Jugendliche in Armensiedlungen
Die Gewalt in den Elendsvierteln in Papua-Neuguinea ist erschreckend. Raub, Drogenmissbrauch und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Zudem sind viele Mädchen und Jungen sich selbst überlassen. Unsere sozial-missionarischen Programme leisten ganzheitliche Hilfe, damit aus Kindern und Jugendlichen von Gott geformte Persönlichkeiten werden und der Kreislauf der Gewalt durchbrochen werden kann.
Wohl kaum ein Land hat in den vergangenen Jahrzehnten eine so rasante Entwicklung von der Steinzeit in die Moderne erlebt wie das seit 1975 unabhängige Papua-Neuguinea. Nicht jede Bevölkerungsgruppe hat davon im gleichen Maße profitiert; es entstanden wie in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern Armensiedlungen – so genannte „Settlements“ –, unter anderem in der Hauptstadt Port Moresby und in der Stadt Wewak.
Die „Settlements“ sind soziale Brennpunkte mit sehr hoher Kriminalität sowie großem Alkohol- und Drogenkonsum. Dort ist Gewalt an der Tagesordnung, die Aids-Rate wächst rapide und viele Kinder und Jugendliche sind sich selbst überlassen.
In den Siedlungen hilft die Liebenzeller Mission unter dem Namen und Motto „Shape Life“: „Leben formen, prägen und gestalten“. Die sozialmissionarischen Programme leisten ganzheitliche Hilfe, damit aus Kindern und Jugendlichen von Gott geformte Persönlichkeiten werden. Zu den Angeboten gehören Kidsclubs, Mitarbeiterschulungen und Jüngerschaftstraining. Die Liebenzeller Missionarinnen und Missionaren begleiten lokale einheimische Leiter auf ganzheitliche Weise mit praktischem Training, ermutigender Jüngerschaft und viel persönlicher Beziehung, um sie in ihrem Glauben an Jesus und unserer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in den Settlements zu stärken.
Auch in den überfüllten Gefängnissen in Wewak, in denen es keine Programme für Resozialisierung gibt, besuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Insassen regelmäßig und beten mit ihnen. Immer wieder erleben sie, wie Gott Menschen im Gefängnis verändert und sie nach ihrer Entlassung aus der Haft als Christen leben und nicht mehr straffällig werden.