Anfang Juli hatten 38 Personen vom Oberboihinger Albverein die Möglichkeit an einer Betriebsbesichtigung des Liebherr-Werkes in Ehingen teilzunehmen. 5.000 Mitarbeiter sind im Werk Ehingen derzeit beschäftigt und seit der Werkgründung 1969 in Ehingen sind 40.000 Mobilkrane weltweit im Einsatz.
Nach der Einführung mit Einzelheiten über den gesamten Konzern, die Standorte, das Produktportfolio, die Mitarbeiterzahlen, die Umsätze, die Absatzmärkte usw. ging es zu einem insgesamt 6 km langen Rundgang durch die riesigen Werkhallen. Hierbei überraschte die sehr große Fertigungstiefe des Unternehmens.
Verschiedene Bereiche der mechanischen Fertigung wie z.B. Schweißerei, Bohrwerksdreherei wurden durchlaufen.
Liebherr stellt den Großteil der einzelnen Komponenten selbst her. Auch die Lehrwerkstatt
wurde besichtigt. Liebherr bildet in Ehingen jedes Jahr 100 Auszubildende aus, die nach Abschluss alle übernommen werden. Nach der Mittagspause ging es weiter durch die Montagehallen für die Mobil- und Raupenkrane. Vom Zweiachser bis zum Neunachser werden hier Mobilkrane nach Anwendungsfall und Kundenwunsch montiert. Die großen Lasten, die die Krane dann heben können, sind für Laien fast unvorstellbar. Im Außengelände fanden die gigantischen, hohen Raupenkräne vor allem die Aufmerksamkeit. Durch die Lackiererei ging es zurück zum Ausgangspunkt. Es war für die Gruppe ein besonderes Erlebnis, diesen Weltmarktführer für Mobil- und Raupenkräne näher kennenlernen zu dürfen. Herzlichen Dank aller Teilnehmer für die Einladung und besonders Herrn Ulmer für die sehr interessante Werksführung.