Pfarrer Dr. Dietmar Reizel, Tel. 06297/95050
E-Mail: Dietmar.Reizel@kbz.ekiba.de
Gottesdienste und Veranstaltungen
Sonntag, 10.8. – 8. Sonntag nach Trinitatis
„Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ Epheser 5,8b.9
10.00 UhrGottesdienst mit Frau Prädikantin Beate Rauch in der Ev. Kirche Merchingen
Mittwoch, 13.8.
19.30 UhrPosaunenchorprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Donnerstag, 14.8.
19.00 UhrJungbläserprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Sonntag, 17.8. – 9. Sonntag nach Trinitatis
„Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ Lukas 12,48b
10.00 Uhr Gottesdienst mit Frau Prädikantin Beate Krämer in der Ev. Kirche Neunstetten
Mittwoch, 20.8.
19.30 UhrPosaunenchorprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Donnerstag, 21.8.
19.00 UhrJungbläserprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Sonntag, 24.8. – 10. Sonntag nach Trinitatis
„Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe gewählt hat!“ Psalm 33,12
10.30 UhrGottesdienst mit Frau Prädikantin Ulrike Quoos in der Ev. Kirche Merchingen
Mittwoch, 27.8.
19.30 UhrPosaunenchorprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Donnerstag, 28.8.
19.00 UhrJungbläserprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Sonntag, 31.8. – 11. Sonntag nach Trinitatis
10.00 UhrGottesdienst mit Frau Prädikantin Beate Krämer in der Ev. Kirche Neunstetten
Mittwoch, 3.9.
19.30 UhrPosaunenchorprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Donnerstag, 4.9.
19.00 UhrJungbläserprobe im Haus der Begegnung in Neunstetten
Überlegungen zu einer Fusion der Kirchengemeinden im Kooperationsraum Adelsheim
Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten in unserer Landeskirche und dem Strukturprozess ekiba 2032 ist auch eine Umstrukturierung in unserem Kooperationsraum Adelsheim unausweichlich.
Auch in der evangelischen Landeskirche haben wir mit Nachwuchsmangel zu kämpfen. Zum letzten Studiensemester haben in Heidelberg an der theologischen Fakultät „Null“ (!) badische Studierende mit dem Theologiestudium begonnen. Grundsätzlich, so sagt das Prüfungsamt, ist die Tendenz sinkend und nähert sich der Nulllinie. Dem steht eine Zahl von 30 bis 40 Babyboomern gegenüber, die jährlich in Ruhestand gehen.
Kurz: Die Hoffnung, dass die Vakanzen schnell wiederbesetzt werden, ist gering, deshalb muss die Arbeit für die verbleibenden Pfarrpersonen anders verteilt und organisiert werden. Die Kirche wird sich neu aufstellen müssen.
Die Fusion im Kooperationsraum wird deshalb zur Notwendigkeit!
Es wird und kann nichts so bleiben, wie es war und ist. Ein sanfter Weg ist für das gegenwärtige Pfarrpersonal im Kooperationsraum Adelsheim arbeitsökonomisch nicht zielführend und entlastend. Deshalb ist – mit Rücksicht auf die noch Diensttuenden – eine schnelle Fusion zu einer einzigen Kirchengemeinde angesagt. Die Chancen und Herausforderungen liegen in den inhaltlich arbeitenden Teams vor Ort, welche gestärkt werden müssen!
Zielbilder einer Fusion
1. Fusion mit Pfarrgemeinden (sanfter Weg)
Struktur: Ältestenkreise anstelle der Kirchengemeinderäte in bisherigen Gemeinden
Vertretung: Entsendung aus Ältestenkreisen in den Gesamt-KGR (neues Gremium)
Pfarrgemeinden treten ihre bisherige Finanzhoheit an neuen KGR ab.
Wahl: alle sechs Jahre mit Menschen vor Ort
Vorteile: lokale Identifikation bleibt erhalten
Nachteile: keine Entlastung für die Hauptamtlichen
viele Ehrenamtliche notwendig
Woher sollen die KandidatInnen kommen?
Schwierigkeiten bei Beschlussfähigkeit, keine Neuwahl bei Unterbesetzung.
2. Fusion ohne Pfarrgemeinden (schneller Weg)
Struktur: alle bisherigen KGRs werden aufgelöst, ein einziges Gremium bleibt, der neue KGR.
Vertretung: ein gemeinsamer KGR wird gewählt
(z.B. 12 oder 16 Mitglieder) in der Übergangsphase bilden die gewählten KGRs in der Summe den neuen KGR
Vor Ort: Bildung freiwilliger Orts- oder Themengruppen, nicht gewählt, flexibel in der Dauer, erleichtert Mitarbeit
Vorteile: weniger verpflichtende Wahlen, flexiblere Mitwirkung in Teams vor Ort, keine Handlungsblockade für Ortsvertretung
deutliche Entlastung für die Hauptamtlichen, Entlastung der VSA, nur noch ein Haushalt, keine Umsatzsteuerpflicht für gegenseitige Leistungen
Nachteile: gewählte Gremien vor Ort entfallen (kann auch Vorteil sein)
Herausforderungen bei einer Fusion ohne Pfarrgemeinden
Ausgangslage: Frühestmöglicher Fusionszeitpunkt: 1.1.2027
Es kann jeweils nur zum Kalenderwechsel fusioniert werden, um die Haushalte abzuschließen und in die neue Struktur einbringen zu können.
Am 1. Advent 2025 müssen auf jeden Fall noch einmal in allen Kirchengemeinden KGRs gewählt werden.
Die Möglichkeit besteht, vorab die Zahl der zu wählenden KGRs auf 50 % der Sollzahl zu reduzieren. Die Gemeinden, die sich dafür entscheiden, können, wie auch alle anderen Gemeinden, weitere Kandidaten nachberufen. Eine Reduzierung stellt deshalb keine Einschränkung dar.
Bei einer Fusion, die nicht zu den Kirchenwahlen stattfindet (z.B. zum 1.1.2026 oder 1.1.2032), sondern während einer Legislaturperiode, kann es geschehen, dass das Gremium des neuen KGR ohne vorherige Reduktion auf bis zu 36 Mitglieder anwächst.
Diese Zahl ist jedoch illusorisch, da viele Gemeinden nicht die nötigen Kandidaten in geforderter Sollstärke finden. Sollte dies der Fall sein, so können diese Kirchengemeinden nicht zum 1. Advent wählen.
Eine Reduzierung erleichtert daher die weitere Partizipation im Fusionsprozess.
Ehrlich und transparent sollte die Frage der Haushalte und der Rücklagen und damit auch die Unterschiedlichkeit dessen diskutiert werden, was die einzelnen Gemeinden in den neuen gemeinsamen Haushalt an Finanzen – Ersparnisse oder Schulden – einbringen.
Bestehende und gut funktionierende Teams vor Ort sollten nicht nur bestehen bleiben, sondern gestärkt werden.
Ihr Pfarrer Dr. Dietmar Reizel