NUSSBAUM+
Soziales

Liselotte von der Pfalz, ihre Geschichte

Im Rahmen ihrer Bildungsarbeit lud die Heinrich-Vetter-Stiftung zu einem Vortrag ein. Karl I. Ludwig, der am 22. Dezember 1617 in Heidelberg geboren wurde...
Antje Geiter bedankt sich bei Margret „Liselotte“ Weiss und „Kurfürst“ Hans Weiss für den anschaulichen Vortrag (links Schoßhund „Titti“)
Antje Geiter bedankt sich bei Margret „Liselotte“ Weiss und „Kurfürst“ Hans Weiss für den anschaulichen Vortrag (links Schoßhund „Titti“)Foto: Helmut Jung

Im Rahmen ihrer Bildungsarbeit lud die Heinrich-Vetter-Stiftung zu einem Vortrag ein. Karl I. Ludwig, der am 22. Dezember 1617 in Heidelberg geboren wurde und am 28. August 1680 nahe Edingen verstorben ist, war von 1649 bis zu seinem Tod Pfalzgraf und Kurfürst der Pfalz. Er hatte mit seiner Frau, Charlotte von Hessen-Kassel, 16 Kinder. Besonders berühmt wurde die älteste Tochter, Liselotte, eigentlich Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz. Sie war am 27. Mai 1652 in Heidelberg zur Welt gekommen und am 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris gestorben.

Dazwischen musste sie 1671 Herzog Philippe I. von Orléans, den einzigen Bruder des „Sonnenkönigs“, heiraten. Die Ehe machte Elisabeth bald unglücklich, dazu kam, dass 1688 König Ludwig XIV. mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg Liselottes Heimat, die Kurpfalz, und das Heidelberger Schloss, mehrfach verwüstete. Das und viel mehr vermittelten, in einem anschaulichen und sympathisch lebhaften Vortrag, Margret und Hans Weiss.

Die Eheleute aus Seckenheim traten in historischer Gewandung auf und zitierten zu passenden historischen Daten aus den zahllosen Briefen der Lieselotte. Die ausgewählten, oft unverblümten Schilderungen des französischen Hoflebens, ergänzt durch persönliche An- und Einsichten, kamen bei den Besuchern im voll besetzten Salon der Heinrich-Vetter-Stiftung ausnehmend gut an. Auch ein besonderes Schauobjekt, Liselottes ausgestopftes Schoßhündchen „Titti“, zauberte den Gästen ein Lächeln ins Gesicht.

Deshalb hatte Gastgeberin Antje Geiter, zuständig für den Ideellen Stiftungsbereich, auch allen Grund, sich nach anhaltendem Beifall herzlich bei den Referenten zu bedanken. Außerdem lud sie die Besuchenden zu den nächsten Stiftungsterminen ein. Tk.

Erscheinung
Ilvesheim informiert
NUSSBAUM+
Ausgabe 18/2024

Orte

Ilvesheim

Kategorien

Panorama
Soziales
von Heinrich-Vetter-StiftungHeinrich-Vetter-Stiftung
02.05.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto