In den 1980er Jahren brach der Bundeswehrarzt Reinhard Erös auf, um den Kriegsopfern in Afghanistan zu helfen. Illegal behandelte er Menschen in Bergdörfern und Höhlenkliniken. Währenddessen baute seine Frau in Peschawar eine Schule für Flüchtlingskinder auf. Aus diesem Projekt entwickelte sich später ein Hilfsprogramm ohnegleichen: Als Gegenmodell zu den Koranschulen der Taliban gründete Reinhard Erös qualifizierte Mädchenschulen und betrieb Mutter-Kind-Kliniken in pakistanischen Flüchtlingslagern und den Ostprovinzen Afghanistans. Die „Kinderhilfe Afghanistan“ ist weiter aktiv.
Der Leimener Oberbürgermeister John Ehret wird im Rahmen unserer Reihe „Literatur & Demokratie“ am Freitag, den 18. Juli, aus den Erinnerungen von Reinhard Erös lesen, die unter dem Titel „Tee mit dem Teufel“ 2002 erschienen sind. Anschließend laden wir zur Diskussion ein. Die Veranstaltung findet in der Leimener Stadtbücherei statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Wir laden alle Leimener und Leimenerinnen herzlich ein.