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Literaturtage 2025 vom 12. bis 14. Februar an der Grundschule Sparwiesen

„Juhu, endlich wieder Literaturtage!“, hieß es bei den Kindern unserer Schule, die schon länger dabei sind. Bei diesem besonderen Baustein unseres...
Literaturtage 2025 vom 12. bis 14. Februar an der Grundschule Sparwiesen
Literaturtage 2025 vom 12. bis 14. Februar an der Grundschule SparwiesenFoto: GS Sparwiesen

„Juhu, endlich wieder Literaturtage!“, hieß es bei den Kindern unserer Schule, die schon länger dabei sind. Bei diesem besonderen Baustein unseres Schulprofils konnten sich die Kinder wieder zwischen sieben unterschiedlichen Literaturprojekten entscheiden und nahmen dann an einem Projekt mit anderen Kindern aus verschiedenen Klassen teil.

Am letzten Tag wurden alle Projekte in der Aula vor einem begeisterten Publikum vorgestellt.

Märchen wurden zum Beispiel mit Stop-Motion-Technik am Tablet produziert und neu interpretiert. Dabei kamen sämtliche Playmobil-Figuren der Kinder zum Einsatz, und wenn bei den Bremer Stadtmusikanten zufällig der Hahn fehlte, wurde kurzerhand ein Ersatz-Objekt gefunden.

Mit Wörtern und Buchstaben wurde in einem anderen Projekt „gewerkelt“. Lustige Wortspielereien, Akrostichons und das Drucken mit Druck-Buchstaben – im wahrsten Sinne des Wortes – waren hier gefragt und wie aus dem Wort RADIO tatsächlich ein Radio wurde, konnte man bald sehen.

Bei Till Eulenspiegel lernte man diesen großartigen Spaßvogel, der alle zum Narren hielt, besser kennen und erkannte, wozu Till alles fähig war. Vom Seiltänzer bis zum Gelehrten, der sogar einem Esel das Lesen beibrachte, reichten seine Künste. Auch die Kinder des Projekts liefen auf einem Seil und ließen Till als Figur darauf tanzen.

In „Briefe von Felix“ sendete der kleine Stoffhase Felix seiner Besitzerin Sophie viele Briefe aus unterschiedlichen Orten auf der Welt, wohin es ihn unverhofft verschlagen hatte. Der reiselustige Hase informierte Sophie auf humorvolle und informative Weise über die Orte, die er besuchte. So lernte man in diesem Projekt auch gleich viel über die Welt und bastelte nebenbei einen eigenen Briefkasten für Briefe von Felix und Freunden.

Im Klassiker „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler lebt die erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre junge kleine Hexe gemeinsam mit ihrem Freund Abraxas, dem Raben, in einem kleinen Haus im Wald. Als Junghexe muss sie fleißig hexen üben. An diesem Tag ist Walpurgisnacht und alle großen Hexen werden auf dem Blocksberg tanzen. Nur sie wurde nicht eingeladen, da sie als zu jung angesehen wird. Dabei würde sie so gern mittanzen. Ob sie das schafft, erfuhren die Kinder im Projekt.

Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche MAX und MORITZ hießen! Die sieben Streiche von Max und Moritz sind für alle Kinder und Erwachsenen immer wieder lustig. Auch die witzigen Bilder, die Wilhelm Busch gemalt hatte, sind einfach genial! Berühmte Reime aus der Geschichte, wie zum Beispiel „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ hat man in die deutsche Sprache übernommen und „Max und Moritz“ gehört zu den meistverkauften Kinderbüchern und wurde in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt.

Das Bilderbuch „Das kleine WIR“ handelt von den Freunden Emma und Ben. Die beiden sind unzertrennlich. Durch ihre innige Freundschaft entsteht das WIR, das die beiden überall begleitet. Das WIR wird immer größer und ist besonders stark, wenn sie sich gut verstehen. Doch auch die besten Freunde haben mal Streit und das WIR wird dabei immer kleiner. Bei jeder Beleidigung verkleinert es sich, bis es schließlich ganz verschwindet. Ohne das WIR macht plötzlich alles keinen Spaß mehr. So machen sich Emma und Ben nun gemeinsam auf die Suche nach dem verschwundenen WIR. Ob sie es wieder gefunden haben, erfuhren die Kinder in diesem Projekt.

Unsere Schulkinder wuchsen bei den Literaturtagen wieder einmal über sich hinaus. Die besondere Stimmung während diesen wenigen Tagen führte zu neuen Freundschaften, neuen Talenten und stärkt jedes Jahr unsere Schulgemeinschaft. Auch WIR wachsen zu einem großen WIR zusammen.

Der Besuch der Kinderbuchautorin Susanne „Sue“ Glanzner rundete die Literaturtage ab.
Den Kindern der Klassenstufe 1 und 2 erzählte sie lebhaft und mit viel Humor aus ihrer Buchreihe „Kalle Komet“ (die wir in der Leseoase haben) und für die Klassen 3 und 4 hatte sie das Buch „Shaiko“ (das neu in die Leseoase hinzugekommen ist) dabei.

WIR fanden die Literaturtage sehr schön!

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Mitteilungsblatt Uhingen Aktuell
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Ausgabe 09/2025

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