Hannes und die Wölfe – The Village Green – Eight4ty.Nine
20.09.2025 ab 15:00
Dossenheim, Museumsscheuer
Rathausstraße. 47
Eintritt frei!
Wir setzen unsere Tradition fort: etwas abseits des typischen Kerwe Trubels bieten wir ein alternatives, ergänzendes, familienfreundliches, entspanntes Angebot. In der wunderschönen Museumsscheuer im Heimatmuseum, und somit nur wenige Schritte vom Kronenburger „Impact“ Zentrum entfernt, präsentiert am Tresen der routinierte "Staff", unsere Werktätigen des Vereins ein breites Sortiment an Getränken und Mahlzeiten. Für die Tradionalisten: Krustenbraten vom Schwein, mit Kartoffel- und Krautsalat, und Rinds- oder Wiener Würstchen mit Brot. Den Veggies bieten wir Gemüsebratlinge mit Krautsalat und leckerem Yoghurt Dip, alles liebevoll angefertigt von der Dossemer Metzgerei Schäfer. Unsere Weine kommen von der Weinmanufaktur Dossenheim, es gibt Pils, Kellerbier und Hefeweizen, Pils (Lammsbräu!, ich kenne kein besseres!) und Hefeweizen „mit ohne“ Alkohol, Saft und Saft Schorle, selbstgekühltes Mineral Wasser.
Und was geht musikalisch ab bei uns?
Hannes und die Wölfe sind das hoch konzentrierte Filtrat einer der beiden "Feschd Bänds" die sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums unseres Vereins gefunden hatten. Zwischen Hans-Peter Szonnell (Schlagzeug), Wolfgang van Boxem (Bass) und Wolfgang Striebinger (Gitarre) passte es dabei so gut, da die Jungs als Trio weitermachten. Hannes und die Wölfe spielen nun Titel, „die man nicht unbedingt erwartet“.
Danach präsentiert uns die Band The Village Green Classic-Rock und Blues aus dem Odenwald. Die fünf Musiker (alle aus der Nähe von Heidelberg) spielen ausgewählte Stücke aus der Rockgeschichte. Dabei werden den Songs teilweise ein paar eigenwillige Arrangements hinzugefügt. Freut euch auf kernige Riffs und rockige Gitarrensoli. Am Mikrophon und an der Gitarre Vorstands Mitglied Tom Heger! Den Kerweabend bestreitet in diesem Jahr die Band Eight4ty.Nine. Die mitreißende Hausband des Ladenburger „Heimatrock“ überzeugt mit kraftvollem Rock und gefühlvollen Balladen. Die stimmgewaltige Frontfrau Sabine Gantner und ihre Jungs werden die Scheuer mit mehrstimmigem Gesang, groovigen Rhythmen, virtuosen Gitarrensoli und atmosphärischen Keyboard-Sounds ordentlich rocken!
Kennt Ihr das? Man hört oder sieht eine Musikerin oder einen Musiker, und denkt: klingt wie … singt wie … spielt wie … Das Bemerkenswerteste des Konzerts mit Lukas Schüßler und seiner Band Luke am vergangenen Samstag im Garten am Haus der Musik war, dass solche Vergleiche niemandem in den Sinn kamen, denn Lukas Schüßler spielt, singt und klingt wie eben er selbst. Er konfrontierte, oder besser: er begeisterte uns den ganzen Abend fast ausschließlich mit seinen eigenen Kompositionen, und diese sind ausgereift, rund und eben bemerkenswert eigenständig. Sie seien eigentlich keine Blues Band, erklärte er, er sieht sich beeinflusst durch Musiker wie z. B. Huey Lewis. (Anmerkung: Am 14.10.1984 war Huey Lewis and the News Bestandteil der Rockpalast-Nacht in der Gruga-Halle in Essen, und haben sich bei mir damit ein Denkmal gesetzt.) Ich empfehle dringend, auf der Startseite der Homepage www.luke-band.de auf den YouTube-Link zu klicken, und sich das Video des Songs „I don’t really know what love is“ von seiner neuen, im November erscheinenden CD „The truth remains the same“ anzuhören – q.e.d.
Das Lied war Bestandteil seines Konzerts, wie auch weitere der neuen CD. Er lieferte aber auch einen Querschnitt seiner bisher erschienenen CDs und überraschte mit drei „Interpretationen“ (das Wort Cover-Songs ist hier völlig unangebracht) bekannter Stücke. Er klagte und jammerte den Beatles-Song „Don’t let me down“ („ein Lied, das ich selbst gerne geschrieben hätte …“), der fetzte Bill Withers „Use me“, unterlegt mit einem ziemlich wilden Solo seines Bassisten, und „Further on up the road“, einem Blues Standard (also doch!), den jede Blues Band im Repertoire haben muss, geschrieben von Bobby „Blue“ Bland (was ich nicht wusste), und machte – wie zu erwarten war – einen Luke-Song daraus.
Lukas Schüßler beehrt Dossenheim mit einem weiteren Auftritt. Dankenswerterweise hat die ElVille Blues Band ihn als Gast für deren Auftritte im Oktober eingeladen, und somit erleben wir diesen unverschämt jungen Kerl nochmals am 14.10. in der Museumsscheuer. Ich kann es kaum erwarten. Außerdem werde ich mich höchstpersönlich und dringlichst bei Rolf Weiler, zuständig, für das musikalische Programm bei uns, einsetzen, bzw. ihn damit nerven, Lukas Schüßlers Band Luke zu einer alljährlichen Selbstverständlichkeit zu machen.