
Der TSV Betzingen setzte sich am Samstagabend (8.02.) in einem körperlich intensiven Spiel mit 27:25 gegen die SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell durch. Aufgrund der Ausfälle von Semjon Horn, Carlo Pyschik und Jan Kussmann war der Rückraum gezwungen durchzuspielen, wodurch das Team das Tempo im Vergleich zu den letzten Spielen dosieren und häufiger auf einen ruhigen Spielaufbau setzen musste.
Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie, in der Betzingen zunächst besser ins Spiel kam. Nach sechs Minuten führte der TSV mit 4:0, ehe die Gastgeber ihre ersten Treffer erzielten. Ingo Sotirov übernahm auf der Rückraummitte die Spielgestaltung und lenkte das Angriffsspiel der Gäste. Betzingen konnte sich jedoch nie entscheidend absetzen, da das Spiel eher von Kampf als von spielerischer Raffinesse geprägt war. Viele Zeitstrafen auf beiden Seiten sorgten immer wieder für Unterbrechungen und ließen keinen echten Spielfluss aufkommen. Zur Halbzeit führte Betzingen knapp mit 13:11.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie umkämpft. Der TSV kam besser aus der Pause und konnte sich wieder mit vier Toren absetzen. Die SG HCL versuchte immer wieder das Spiel zu drehen, doch die Betzinger Abwehr hielt stand. Besonders das Torhütergespann Tom Gross und Niclas Lohan erwies sich als wichtiger Rückhalt, parierte mehrere freie Würfe und ließ die Gastgeber verzweifeln. Am Ende reichte die konzentrierte Leistung, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen und zwei wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen.
„Das war heute ein echter Arbeitssieg. Wir haben zwar kein gutes Spiel gemacht, aber uns dennoch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende zählen die zwei Punkte“, resümierte Fünffach-Torschütze Noah Schlotterbeck nach der Partie.
Mit diesem Erfolg erledigt der TSV Betzingen seine Hausaufgaben und ist bereit für den Kracher nächsten Samstag um 19:30 Uhr gegen den TSV Köngen. Im Hinspiel verlor man mehr als deutlich und ist heiß auf die Revanche.