Am vergangenen Sonntag gestaltete die kfd Rot ihre diesjährige Maiandacht in der Pfarrkirche St. Mauritius Rot. Sie war sehr gut besucht, und der herrlich geschmückte Maialtar lud dazu besonders ein. Das Thema lautete: Maria, ich nenne dich Schwester.
Nach der Begrüßung haben vier Frauen über ihre Arbeit und ihr Engagement in den Gemeinden vor Ort gesprochen. Sie berichteten über ihr geschwisterliches Handeln und ihre Solidarität untereinander. Frauen können Schwestern im Geiste sein, wenn sie eine gemeinsame Idee haben oder wenn sie die gleiche Lebenssituation verbindet. Maria hat sich ebenfalls Gleichgesinnte gesucht und mit ihnen Gemeinschaft gelebt. Im Bibeltext hören wir, dass Maria Elisabeth besuchte und drei Monate lang bei ihr blieb. Sie waren wie Schwestern füreinander.
In einer Aktion wurden Textstreifen an die Pinnwand gehängt, wo zu erfahren war, was es heißt, in bestimmten Situationen Schwestern zu sein – nämlich sich füreinander freuen, sich austauschen oder Zeit miteinander verbringen. Aber auch in schweren Tagen ist es wichtig, geschwisterlich unterwegs zu sein. Bei Jesu Kreuzigung und Tod hatte Maria auch Menschen zur Seite, die sie begleiteten, die mit ihr weinten und ihr Trost und Halt gaben.
Am Ende der Andacht machten sich in gewohnter Weise alle auf den Pilgerweg zum Kreuz bei der Kastanienschule. Mit Gebeten, Liedern und dem Segen, der jedem Einzelnen zugesprochen wurde, endete die Maiandacht. Fr. Rusnyak sprach allen einen großen Dank aus: dem Vorbereitungsteam, den Leserinnen, den Frauen der Flötengruppe und den Frauen, die alle mit Erfrischungen versorgten. Sie lud zu einem gemütlichen Stehempfang ein und dabei erhielt noch jede Frau ein Give-away. In anregenden
Gesprächen ließ man den Sonntag ausklingen.
(MR)