Angebot der Gemeinde

Malsch: Was der Netzmonitor zur Energieversorgung aussagt

Malsch bietet nun einen Netzmonitor mit Echtzeitdaten an. Die transparente Einsicht in den kommunalen Stromverbrauch bietet interessante Erkenntnisse.
Hausdach mit Photovoltaik-Anlagen.
Solche Photovoltaik-Anlagen sind in Malsch fast für den gesamten lokal produzierten Strom verantwortlich. (Symbolbild)Foto: fotojog/iStock/Getty Images Plus

Auf der Homepage der Gemeinde Malsch gibt es ab sofort den Netzmonitor der Netze BW. Dort erhalte man „einen transparenten Einblick in die lokale Energiesituation“, wie die Gemeinde mitteilte.

Dazu gehören aktuelle Daten zu Stromverbrauch- und Erzeugung in der Region sowie Störungsmeldungen auf einen Blick. Außerdem bietet die übersichtliche Seite eine interaktive Karte und nützliche Service-Links für Bürgerinnen und Bürger an. Eine Ansicht für das gesamte laufende Jahr gibt es aber nicht, nur aktuelle Daten und die des Jahres 2024.

Industrie verbraucht am meisten Strom

Der Netzmonitor macht es deutlich: Die Industrie verbraucht mit Abstand am meisten Strom in Malsch, zwei bis drei Mal so viel wie die Haushalte. Aufgrund steigender Energiepreise haben viele industrielle Unternehmen finanzielle Probleme – ein Grund für die sinkende Wirtschaft.

Malsch produziert seinen Strom fast ausschließlich durch Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von Wohnhäusern. Das deckt nicht den Gesamtbedarf: Letztes Jahr mussten 76 Prozent der Energie von extern eingespeist werden. Tagsüber hält sich der Stromverbrauch und die lokale Einspeisung wegen verstärkter Sonneneinstrahlung aber fast die Waage. (jay)

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUMJustin Schick
15.09.2025
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