Ein Großereignis stand am 26. Januar für die Sanitätsbereitschaft des DRK Ortsvereins Malsch an: der große Faschingsumzug der GroKaGe Malsch. 88 Gruppen waren angemeldet, die im Bereich der Friedrichstraße starteten und dann über die Hauptstraße, die Adlerstraße und die Sézannerstraße bis zum Bürgerhaus durch Malsch zogen. Die gesamte Umzugsstrecke war von unzähligen Gästen aus nah und fern gesäumt. Nachdem der Umzug vorbei war, fand im Bereich der Bühn ein weiteres närrisches Treiben im Narrendorf statt. Eine solche Veranstaltung muss sanitäts- und notfallmedizinisch abgesichert werden. Bereits am Vortag waren zahlreiche Helfer des DRK Malsch vor Ort, um die Einsatzleitzentrale und das MedicalCenter aufzubauen und vorzubereiten. Für den Sanitätsdienst am Sonntag holte sich Bereitschaftsleiter Thomas Steitel Unterstützung von den DRK Ortsvereinen Völkersbach, Forchheim, Bruchhausen, Neuburgweier und Ettlingen. Insgesamt waren 28 Helferinnen und Helfer vom Deutschen Roten Kreuz und ein Notarzt vor Ort. Diese waren verteilt auf fünf Krankentransportwagen, einen Mannschaftswagen und einen Notarztzubringer. Unter der Gesamteinsatzleitung von Guido Benz (stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter) und Thomas Steitel (Bereitschaftsleiter) lief der gesamte Einsatz strukturiert und gut organisiert ab. Die notfallmedizinische Absicherung war durchaus notwendig und angebracht, denn die Rotkreuzler hatten insgesamt 24 Versorgungen zu leisten, darunter einige Bagatellverletzungen und einige chirurgische Einsätze. Einige der Patienten mussten im MedicalCenter versorgt und betreut werden. Dieses war im Narrennest der GroKaGe eingerichtet und wurde von Johannes Gräßer als Abschnittsleiter koordiniert.